ImageNorbert Bauer, Betriebsrats-Vorsitzender einer internationalen Hotelkette in Wien und Vorsitzender der Solidar-Werkstatt Österreich, lädt zur Mitarbeit in der Werkstatt ein.

Die aktuellen Auseinandersetzungen um den Budgetentwurf der österreichischen Bundesregierung zeigen, wie richtig und bedeutungsvoll die Umbenennung unserer Bewegung auf Solidarwerkstatt Österreich gewesen ist.

Gerade jetzt, wo wir mehr (Staats)Ausgaben für Bildung, Gesundheit, öffentlichen Verkehr usw. bräuchten, also eine Erhöhung der Staatsquote nötig wäre, wird weiter eisern gespart und gekürzt. Diese den EU-Vorgaben geschuldete Belastungspolitik weist in die völlig falsche Richtung, zeigt aber auch die Grenzen jedes Widerstandes dagegen auf, der nur von einer „falschen Entwicklung“ in der EU spricht, die es zu korrigieren gäbe.

Wir sind überzeugt, die Europäischen Union muss entmystifiziert und ihre maßgebliche Bedeutung für das Durchpeitschen neoliberalen und militaristischen Politik erkannt werden. Daraus leiten wir ab: Erst das Ringen um den konkreten politischen Raum Österreich kann uns aus der Sackgasse von Ohnmacht und Resignation heraus und hin zu einer selbstbewussten Umsetzung unserer politischen Anliegen führen. Nicht fertige (Er-)Lösungskonzepte leiten uns dabei, sondern unvoreingenommene Reflexion und solidarisches Handeln im Hier und Jetzt. Alle Menschen mit weltoffener Gesinnung sind herzlich eingeladen, in und mit der Solidarwerkstatt auf einen lebens-, und liebens-würdigen Solidarstaat Österreich hinzuwirken...