Verkehr

Mit der Linzer Ostumfahrung soll für den ungehemmten LKW-Transit von der Ostsee zur Adria eine weitere Schneise freibetoniert werden. Das ist Verkehrspolitik der Marke Vorgestern. Das Gebot der Stunde: Schiene statt Verkehrslawine!

Rudi Schober, Solidarwerkstattaktivist und Gemeindrat in Ottensheim, hat nachgerechnet, wie hoch der Preis bei verschiedenen Verkehrsprojekten in Oberösterreich ist – und zwar bezogen auf den Preis je Laufmeter. Sein Befund ist verblüffend.
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Erich Klinger (Linz) empört sich in seinem Offenen Brief an Bürgermeister Schagerl über die Demolierung der Ybbstalbahn. Denn: "Zu einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik gehört der Erhalt bzw. die Reaktivierung bestehender Eisenbahnstrecken, als tragfähige Achsen einer Verkehrspolitik, die den Menschen eine Alternative zum eigenen Auto bietet und auch bieten muss."
Die neuen Eisenbahnpläne von Verkehrsministerium und ÖBB gehen in Richtung „Zwei-Klassen-Bahn“. Die Pyhrnbahn zwischen Linz und Graz ist ein Opfer dieser „Doktrin“. Heinrich Höbarth von der Initiative Pyhrnbahn wehrt sich dagegen und fordert die durchgehende Zweigleisigkeit und Schnellzugtauglichkeit auf der Phyrnstrecke.
„Die Unterstützung der Region für ihre Bahn ist mehr denn je erforderlich! Die Bürgermeister der Bezirke, die Meinungsbildner, Wirtschaft, Tourismus und die Europaregion müssen sich für die Bahn einsetzen. Es geht schließlich um ein wesentliches Zukunftsprojekt für die Region, ihre Bürger und die folgenden Generationen.“ So kann man die Ergebnisse des Mühlkreisbahngipfels vom 11. Februar 2014 zusammenfassen. Eine Presseinformation der Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn, der unabhängigen regionale Initiative für den Erhalt und die Attraktivierung der Mühlkreisbahn.



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