Verkehr
Mit den neuen EU-Liberalisierungsdiktaten droht die Zersplitterung des Bahnverkehrs und die Zerschlagung bzw. der Ausverkauf der ÖBB. Die Kampagne „Sag Ja zur Bahn in Rot-Weiß-Rot!“ macht dagegen mobil.
Am 6. Oktober fand in Linz die Demonstration "VERKEHRSWENDE JETZT!" statt. Hier eine Presseinformation der "Initiative Verkehrswende jetzt!" über diese gelungene Aktion.
Das Land NÖ will die Donauuferbahn zwischen Lehen-Ebersdorf und Weins demontieren. Dieser Abriss steht unmittelbar bevor. Jetzt gilt es: Retten wir die Donauuferbahn in letzter Minute vor diesem bornierten Zerstörungsakt!
Die "Initiative Verkehrswende jetzt!" veranstaltet am 6. Oktober 2017 in Linz eine Demonstration für eine umwelt- und menschenfreundliche Verkehrswende. Die Stadt Linz wirft der Initiative dabei auf skandalöse Art und Weise Prügel vor die Füße.
Der motorisierte Verkehr hat in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen. Und er wird weiter zunehmen, wenn – wie im OÖ Zentralraum geplant - ständig weitere Straßen- und (Tiefgaragen-)Parkplätze errichtet werden. Lärm, Abgase, Feinstaub, belasten unsere Gesundheit und beeinträchtigen unsere Lebensqualität. Dazu hier ein paar Fakten.
Bei der Sanierung der Steyregger Brücke droht ein „Schildbürgerstreich“ zu Lasten der RadfahrerInnen. Unter dem Motto "Mehr Platz fürs Rad! Sanfte Mobilität fördern statt Ostumfahrung!" haben in den letzten Wochen hunderte RadfahrerInnen bei drei Radfahrdemonstrationen für eine radfahrfreundliche Sanierung der Steyregger Brücke demonstriert.
Der Vortrag des Verkehrsexperten DI Dr. Harald Frey 5. April bestätigt: Mit der Westring-Autobahn und dem Verbannen der 2. Straßenbahnachse unter die Erde agiert die Verkehrspolitik in Linz und OÖ wie jemand, der jedes Problem für einen Nagel hält, weil er nur einen Hammer kennt. Städtische Mobilität der Zukunft muss anders aussehen.
Die Stadtregierung in Linz will Stadtteilbibliotheken zusperren und bei der Jugendarbeit kürzen. Zwei Jugendzentren sollen zugesperrt werden, der Jugendzentrumsverein muss in zwei Jahren 375.000 Euro einsparen und 13 MitarbeiterInnen abbauen. Das ist schlimm genug. Doch richtig dreist wird es, wenn man bedenkt, dass dieselben StadtpolitikerInnen 400 Millionen Euro in den nächsten 25 Jahren vergraben wollen.
In den Diskussionen um die Mühlkreisbahn-Anbindung an den Linzer Hauptbahnhof wurde die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme wegen angeblich nur 200 Umsteigern angezweifelt. In Anlehnung an ein Zitat eines bekannten Verkehrsplaners, „Fahrgastfrequenzen nicht zu zählen, sondern zu machen“, verweist Peter Baalmann (Probahn OÖ) auf das Erfolgsmodell der Salzburger S-Bahn verwiesen.
Die Stadt Linz schnürt ein Sparpaket im Bildung-, Kultur- und Sozialbereich. Gleichzeitig soll ein Vielfaches dessen, was eingespart wird, zur Förderung des Autoverkehrs beim Fenster rausgeworfen werden.
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Nächste Termine
22 Mär 2025 18:00 Uhr Symposium: Da se nikad ne zaboravi- Niemlas vergessen- 26 Jahre NATO Agression gegen Jugoslawien Ursachen- Auswirkungen- Folgen-Lehren (Wien) |
23 Mär 2025 14:00 Uhr WANDERN FÜR DEN FRIEDEN! |
23 Mär 2025 15:00 Uhr Humanitäres Konzert, Albert Hall (Wien) |
24 Mär 2025 18:00 Uhr Gedenk-Kundgebung: Niemals vergessen- 26 Jahre NATO Aggression gegen Jugoslawien (Wien) |
28 Mär 2025 14:00 Uhr Linzer Friedensgespräche: Besser statt mehr - Wege in ein gutes Leben ohne Wachstumszwang |
01 Apr 2025 18:00 Uhr Plenum Solidarwerkstatt Österreich (Salzburg) |
02 Apr 2025 18:30 Uhr Vorbereitungstreffen zum 70. Jahrestag des Staatsvertrags (Wien) |