Verkehr
In Österreich zählt der Autoverkehr zu den am raschesten wachsenden Verursachern von klimaschädlichen Emissionen. Die Umweltexpertin Helga Kromp-Kolb ruft deshalb dazu auf, „dass wir nicht jetzt noch Sachen machen, die uns binden an die fossilen Brennstoffe, sodass wir es noch schwerer haben, sie wieder loszuwerden. Wenn ich jetzt noch investiere in das Verkehrssystem für fossile Energien, dann schaffe ich eine Infrastruktur, die es dann viel schwerer macht, umzustellen.“
Die „Transeuropäischen Netze“ (TEN) der EU sollen mit hunderten Milliarden Euro den Kontinent in ein Fließband für den „freien Warenverkehr“ verwandeln. Österreich liegt im Fadenkreuz von vier der neun TEN-Korridoren. Für den TEN-„Lückenschluss“ in Österreich – Megastraßen im Großraum Linz, Lobauautobahn in Wien, Schnellstraße Fürstenfeld – sind sechs Milliarden Euro vorgesehen. Doch überall rührt sich Widerstand.
- Lebensqualität und Klimaschutz brauchen Verkehrswende!
- Lebensraum für Menschen statt für Autos!
- Nicht länger stauen, Öffis ausbauen!
Am Sonntag reden die politischen Verantwortlichen vom Klimaschutz, während der Woche wollen sie neue sündteure Megastraßen wie den Linzer Westring bauen. Dabei ist der Autoverkehr einer der größten Klimakiller in Österreich. Diese Verkehrspolitik ist ein schlechter Scherz! Kommt daher zu Demonstration der "Initiative Verkehrswende jetzt!" am Freitag, 1. April 2016
Treffpunkt: 16 Uhr, Martin Luther Platz, 4020 Linz
anschließend Marsch durch die Landstraße, über die Nibelungenbrücke zum Neuen Rathaus.



Wenn wir den Klimawandel noch in den Griff bekommen wollen, ist es zu wenig, auf die Politik von oben zu warten, wir müssen auch auf Landes- und Gemeindeebene jede Möglichkeit dafür nutzen. Peter Baalmann (Probahn OÖ) fordert daher den raschen Weiterbau der Gmundner Straßenbahn.
Die Radlobby Oberösterreich fordert Ersatzmaßnahmen für die fehlende Eisenbahnbrücken-Radverbindung während des vierjährigen Umbaus. Vor allem auf der Nibelungenbrücke müssen - wie der letzte Unfall wieder einmal zeigt - die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte durch Sofortmaßnahmen ausgeglichen werden. Auch bei der Umleitung über die VOEST-Brücke sind wesentliche Verbesserungen möglich.
Rund 150 Menschen demonstrierten am 16. Oktober 2015 in Linz gegen Westring-Autobahn und neue Transitschneisen. Gemeinsamer Tenor: Unser Widerstand gegen diese sündteuren Megastraßen und unser Engagement für eine umweltfreundliche Verkehrswende werden weitergehen!
Rede von Andrea Mayer-Edoloeyi (Solidarwerkstatt) bei der Demonstration "VERKEHRSWENDE JETZT!" am 16. Oktober in Linz.
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31 Mai 2023 18:00 Uhr Aktionskonferenz: Wie weiter gegen den Bau der A26? (Linz) |
01 Jun 2023 18:00 Uhr Ja zur Freizeitpädagogik - Nein zu Bildungskürzungen |
02 Jun 2023 14:30 Uhr Konferenz "Stadt-Demokratie" (Linz) |
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