Verkehr

Hier ein Kurzvideo über die Protestkundgebung der "Initiative Verkehrswende jetzt!" am 1. Juli vor dem Landhaus in Linz. Der lautstarke Protest richtete sich gegen den geplanten Bau einer neuen Transitautobahn im Osten von Linz und gegen neue Straßenbauprojekte im Mattigtal. Die OÖ Landesregierung will diese klimafeindliche Verkehrspolitik unter dem zynischen Motto "Fit for future" durchdrücken. Der Widerstand muss weitergehen! Bitte daher gleich vormerken: Am 22. September 2019  KLIMA-AUFMARSCH mit einer abschließenden Kundgebung auf der A1-Westautobahn (Treffpunkt 11h, Bahnhof Ansfelden).

Die „Initiative Verkehrswende jetzt!“ lädt am Sonntag, 22. September 2019, dem europaweit „autofreien Tag“, zu einem Klima-Aufmarsch durch Haid/Ansfelden bis zur A1-Autobahn ein. ACHTUNG: Da die Abschlusskundgebung auf der A1-Autobahn von den Behörden verboten wurde, findet nun der Abschluss auf der B139-Brücke über der A1-Westautobahn statt. Nehmt Essen und Trinken für ein Picknick auf der B139 mit!

Die Solidarwerkstatt hat eine Parlamentarische Bürgerinitiative für den Nulltarif auf Öffentlichen Verkehrsmitteln gestartet. Die Unterschriftsliste kann hier heruntergeladen oder bei der Solidarwerkstatt bestellt werden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 0732/771094). Bitte unterstützen und weiterverbreiten!

Mit grotesken Begründungen untersagt die Polizei eine Klimaschutz-Demonstration am 24. Mai auf der Linzer Voestbrücke. Diesmal wird die Demonstration daher noch über die Nibelungenbrücke gehen. Doch die Voestbrücke, die derzeit zu einer 10-spurigen Monsterbrücke ausgebaut wird, bleibt im Visier der KlimaschützerInnen.

Am 5.2.2019 hielt Univ. Prof. Dr. Wolfgang Hirschberg im Linzer Architekturforum einen Vortrag zu Thema "Allheilmittel E-Car? Wege in ein zukünftige Mobilität". Veranstalter war die "Initiative Verkehrswende jetzt!". Hier eine Video von der dieser interessanten Veranstaltung, das auf Dorf-TV veröffentlicht wurde.
https://dorftv.at/video/31069

Der OÖ Landeshauptmann Thomas Stelzer gibt vor, für die Klimaschutzbewegung „ein offenes Ohr“ zu haben. Gleichzeitig kündigt er den Autobahnausbau um 940 Millionen an, um Straßenkapazitäten für 75.000 zusätzliche Autofahrten täglich um Linz zu schaffen.

Der Ausbau der S1 zwischen Süßenbrunn und Schwechat beinhaltet den Bau eines Tunnels durch die Lobau, einen Teil des Nationalparks Donau-Auen in Wien. Das UVP Verfahren startete bereits 2009 und zog sich bis 2018, aufgrund vieler Beschwerden und Proteste durch NGOs und Bürgerinitiativen, besonders die Bereiche Wasserschutz und Lärm betreffend. Entgegen der Stimmung gegen noch mehr Straßen und Verkehr, soll das Riesenprojekt durchgesetzt werden.

Am Donnerstag (28.2.2019) eröffnete der Linzer Bürgermeister Klaus Luger gemeinsam mit Landes- und Bundespolitikern die Westring-Autobahn (Foto links) - das derzeit wohl klimaschädlichste Projekt in Oberösterreich. Und einen Tag später am Freitag (1.3.2019) stellt sich der Linzer Bürgermeister zu den klimastreikenden SchülerInnen, um offensichtlich seine Besorgnis über den Klimaschutz zum Ausdruck zu bringen (Foto rechts). Da kann es nur zwei Erklärungen ergeben: Entweder der Bürgermeister ist über Nacht vom Betonpisten-Saulus zum Klimaschutz-Paulus mutiert - oder er gehört zu einem besonders ausgeprägten Exemplar jener Spezies von Politikern, die am Sonntag die Sorge um das Klima heucheln, um während der Woche umso ungenierter Gas beim Bau neuer Autobahnen zu geben.

Lautstarkes Pfeifkonzert für die Politprominenz , die am 28. Februar die Baustelle der Westringautobahn in Linz eröffnete. Obwohl die Zeit für eine Klimawende immer knapper wird, ist die Politik in Bund, Land und Stadt Linz mental in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stehen geblieben. Hier der Text der Presseaussendung der Westring-GegnerInnen.

Anfang 2019 beginnt der Bau der Westring-Autobahn in Linz. Es gibt viele Gründe, warum wir uns mit diesem zukunftsfeindlichen Megastraßenprojekt nicht abfinden dürfen.