Verkehr

Betriebsräte und Beschäftigte aus dem Linzer Industriegebiet sowie Gemeindepolitiker:innen aus Linzer Umlandgemeinden starten  eine wichtige Petition an Klimaministerin Gewessler, um endlich eine umweltfreundliche und soziale Lösung für die Interessen der Linzer Pendler:innen zu finden. Unter dem Motto „NACHDENKPAUSE“ fordern die Initiator:innen den Stopp des geplanten Baus der A26-Tunnelautobahn, bevor nicht der erste Zug über die – derzeit immer noch schienenlose - Eisenbahnbrücke fährt.

Die EU-Kommission startet einen Neuanlauf, um Liberalisierung und Privatisierung im Eisenbahnbereich zu erzwingen. Gewerkschaft und AK machen dagegen mobil. Ein Vergleich zwischen Österreich und der Schweiz zeigt bemerkenswerte Unterschiede auf.

Laut einem Bericht von Greenpeace vom September wurden in Österreich 655 Kilometer Zugstrecke seit dem Jahr 1995 geschlossen, ebenso 230 Bahnhöfe. (1) Hauptsächlich betroffen sind Regionalstrecken, die meisten davon in Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten. Gleichzeitig wurden permanent Straßen erweitert oder neu errichtet (sh. Grafik 1).

Die PVA, die bestens an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen ist und bereits hauseigene Parkflächen für 800 Autos besitzt, rodet Bäume und vernichtet zum Bau einer weiteren Hochgarage eine der letzten bestehenden Grünflächen in einem reinen Wohngebiet im 2. Wiener Gemeindebezirk. Wir fordern einen sofortigen Baustopp des Garagenprojektes sowie eine Wiederherstellung der Grünflächen!

Kundgebung
STOPPEN WIR DAS MILLIARDENGRAB A26!
Lasst die Linzer:innen entscheiden - VOLKSBEFRAGUNG!
Do, 21.September 2023
17 Uhr, Hauptplatz Linz, vor dem Alten Rathaus
Auf 1,2 Milliarden Euro sind die Kosten der A26-Autobahn mittlerweile explodiert. Voraussichtlich bei der Sitzung am 21.9.2023 wird der Linzer Gemeinderat daher über die weitere Erhöhung der Linzer Zuzahlungen zu diesem klimafeindlichen Milliardengrab entscheiden. Kommt daher zur gleichzeitig mit dieser Gemeinderatssitzung stattfinden!

Das Verbot von Kurzstreckenflügen wäre eine effektive Maßnahme im Interesse von Umwelt- und Klimaschutz. Doch die EU-Liberalisierungspolitik steht dem im Weg.

Die ersten Daten der OÖ-Verkehrserhebung 2022 zeigen, dass in absoluten Zahlen der Autoverkehr weiter gestiegen ist. Beim Korridor aus dem oberen Mühlviertel nach Linz sprießt allerdings ein zartes Pflänzchen einer Verkehrswende. Und genau das will die Politik zertrampeln: mit 1,2 Milliarden für die A26-Autobahn.

Die Trassenwanderung am 12.8. zeigte auf, wie dem öffentlichen Verkehr in Linz rasch ein wirklicher Schub gegeben werden kann: Durchbindung der Mühlkreisbahn über die Hafenbahn zum Hauptbahnhof und in den Linzer Süden. Eine klimafreundliche und viel kostengünstigere Alternative zur A26-Bahnhofsautobahn.

Vor kurzem wurde die Katze aus dem Sack gelassen: Die Kosten für die A26-Westring-Autobahn explodieren um über 60 Prozent auf mittlerweile fast 1,2 Milliarden Euro. Seit dem Beginn der Planungen im Jahr 2002 haben sich die Kosten sogar mehr als verfünffacht (sh. Grafik).

Im letzten Teil des Radwegechecks haben wir die Schwachstellen im Radwegenetz im #Linzersüden dargestellt. Ob es in Ebelsberg den Bereich der Traunbrücke betrifft, oder auch die eher schwierige Radwegeinfrastruktur in Pichling/Solar City. Seitdem hat sich einiges getan. Teil 2 des Radwegcheck von Armin Kraml im Linzer Süden.