Die Initiative  "Keine Lok down im Lockdown!" ruft  am Freitag, den 12. Februar 2021 um 13 Uhr vor dem Linzer Hauptbahnhof zu einer Kundgebung auf, um gegen die geplanten Reduzierung auf der Westbahn zu protestieren. Gefordert wird die sofortige Rückkehr zum Vor-Corona-Fahrplan.
 
 
"Keine Lok down im Lockdown!": Stopp der Öffi-Ausdünnung
Kundgebung am Freitag, 12. Februar 2021, 13:00 Linz Hbf

Wie in den letzten Tagen berichtet, soll das Angebot des öffentlichen Verkehrs auf der Westbahnstrecke nochmals bis zur Hälfte reduziert werden. Verantwortlich ist die auslaufende Notvergabe durch das Finanzministerium. 

Hier zu sparen ist einerseits unverhältnismäßig, denn die Kosten betragen einen Bruchteil der regulären Ausgaben für Bauprojekte wie Autobahnen. Andererseits ist es sozial und ökologisch nicht zu rechtfertigen. "Allen, die eine Monats- oder Jahreskarte haben, wird somit ohne Vorankündigung oder Entschädigung ein wesentlicher Teil des Angebots gestrichen. Abstand halten wird in den nunmehr noch stärker ausgelasteten Zügen nicht mehr möglich sein, was das Infektionsrisiko für alle Bahnreisenden steigert." Inakzeptabel ist das Vorgehen außerdem mit Blick auf die Klimakrise: anstatt in die dringend notwendige Verkehrswende zu investieren, wird vielen Menschen das Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel noch zusätzlich erschwert. "Und das in dem Jahrzehnt, in dem wir laut UN die Weichen stellen müssen, um einen Klimakollaps abzuwenden."

Um sich diesem "Ausfahrverbot für die Bahn" entgegenzustellen, findet am 
 
Freitag, den 12. Februar 2021 um 13 Uhr vor dem Linzer Hauptbahnhof 
 
eine Kundgebung der Initiative "Keine Lok down im Lockdown!" statt. Ziel ist eine ausreichende Finanzierung des öffentlichen Verkehrs auf der Westbahnstrecke, um eine sofortige Rückkehr zum Vor-Corona-Fahrplan zu ermöglichen.
 
Siehe dazu auch die Medieninformation von Probahn Österreich
 
Ein weiterer Hinweis:
EU-Liberalisierung hat Anteil der Bahn am Güterverkehr sinken lassen
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