ImageWenn wir den Klimawandel noch in den Griff bekommen wollen, ist es zu wenig, auf die Politik von oben zu warten, wir müssen auch auf Landes- und Gemeindeebene jede Möglichkeit dafür nutzen. Peter Baalmann (Probahn OÖ) fordert daher den raschen Weiterbau der Gmundner Straßenbahn.

 

Der  Pariser Klimagipfel brachte zweifelsfrei zutage, daß wir eine radikale Wende in der Energie-  u. somit auch Verkehrspolitik brauchen, wenn wir den Klimawandel noch in den Griff bringen wollen. Dazu ist es zu wenig, auf die „große“ Politik von oben zu warten, sondern auch auf Landes– u. Gemeindeebene ist jede Möglichkeit dazu zu nutzen.

In Gmunden ist dzt. die Durchbindung einer elektrischen Regionalbahn über die Staßenbahn in Bau; diese Strecke hat dann auf beiden Enden eine Anbindung an das überregionale elektrische Schienennetz. Nur ein ineinander vernetztes Verkehrsystem mit möglichst wenigen Umsteigevorgängen bewirkt einen merkbaren Umstieg vom weitgehend noch fossil betriebenen Straßenverkehr auf den Öffentlichen Verkehr.

Gegenüber der Bahn hat das Auto einen 4,8 mal schlechteren gesamten „ökologischen Fußabdruck“. Pro Personen-km ist beim Auto der Energieverbrauch ist um das 5,7-fache, der CO2-Ausstoß um 7,5-fache,  der NOx-Ausstoß um 9,7-fache und der Platzbedarf um das 9,9-fache höher als bei einer elektrischen Straßenbahn! Auch Dieselbusse u. Elektroautos steigen bei weitem nicht so gut aus wie die Trambahn.

Daher ist ein möglichst rascher Weiterbau der Gmudner Innenstadtdurchbindung auch als regionaler Beitrag zum weltweiten  Klimaschutz unbedingt erforderlich und darf nicht unnötig verzögert werden!