Kommt zur Kundgebung: "Verkehrswende statt Verkehrshölle! Stopp der A26-Bahnhofsautobahn!"
Freitag, 9. Oktober 2020, 15:00 - 17:00
Veranstalter: Initiative Verkehrswende jetzt!

KUNDGEBUNG

"Verkehrswende statt Verkehrshölle! Stopp der A26-Bahnhofsautobahn!" 

Freitag, 9. Oktober 2020
15 bis 17 Uhr
beim Wissensturm, Bahnhofsviertel Linz (Kärtnerstraße)

Veranstalter: Initiative Verkehrswende jetzt!

Aufruf
VERKEHRSWENDE statt VERKEHRSHÖLLE! STOPP DER A26-BAHNHOFSAUTOBAHN!

Ab 2024 soll der Hauptteil der A26-Westring-Autobahn gestartet werden: der Bau des Autobahntunnels samt Autobahnknoten mitten im Linzer Bahnhofsgebiet. Die A26 ist das derzeit teuerste, klima-, umwelt- und gesundheitfeindlichste Großprojekt in Linz.

  • Mit voraussichtlichen Gesamtkosten in der Höhe von rd. einer Milliarde Euro verschlingt der Westring das rd. 3.000-Fache des jährlichen Linzer Radfahrbudgets. Dieses Geld fehlt uns für Investitionen in den öffentlichen Verkehr und die sanfte Mobilität!
  • Mit einem dadurch verursachten zusätzlichen Verkehrsaufkommen von rd. 30.000 Autofahrten täglich trägt diese Autobahn massiv zum Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen und zur Luftverschmutzung bei, die unsere Gesundheit schädigt. Insbesondere das Bahnhofsgebiet, in dem jetzt schon viele Tausend Menschen leben und arbeiten und weitere tausende angesiedelt werden (Postcity), wird zur Verkehrshölle.
  • Mit dem Energiebedarf einer Kleinstadt (für Beleuchtung, Entlüftung etc.) ist dieses Projekt eine Energieschleuder ersten Ranges.

Wir fordern daher:

  • Keine Westring-Tunnelautobahn unter dem Freinberg zum Linzer Bahnhofsgelände! Stopp auch den anderen geplanten Großstraßenprojekte in und um Linz (z.B. Ostautobahn, autobahnähnlicher Ausbau der B139 bei Haid/Ansfelden, Verbreiterung der A7)!
  • Statt Milliarden für neue Autobahnen Investitionen in eine klima-, umwelt- und menschenfreundliche Verkehrswende, um den Autoverkehr deutlich zu reduzieren: D.h. Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs und des Radfahrens sowie die Ausweitung autofreier Zonen.
  • Verkehrsvermeidung fördern: Auf dem Areal der Postcity dürfen nicht - wie geplant - tausende neue Tiefgaragenplätze errichtet werden. Das würde wieder nur zusätzlichen Autoverkehr anziehen. Gerade hier ist die ÖV-Anbindung optimal, sodass auch Formen des autofreien Wohnens erprobt werden können.