Umwelt & Energie

Nur sechs Monate nach Fukushima geht EU-Kommission bereits wieder in die Pro-Atom-Offensive. EU-Kommissar Öttinger auch "Mr. Atomkraft" genannt, ob seines Verhältnisses zur deutschen Atomkraft, schlägt in einem sogenannten "Non-Paper" der EU-Kommission vor: dass EU-Staaten, die Atomkraftwerke abschalten wollen, dies künftig nur mit Zustimmung der anderen EU-Staaten tun können sollen.


Tschernobyl und Fukushima mahnen!
Gemeinsame Erklärung der Solidarwerkstatt und des Vereins DIDF anlässlich des 25. Jahrestages der Atomkatastrophe von Tschernobyl.

"Wir haben es jetzt mit dem SuperGau zu tun. Die Vergleiche mit Tschernobyl werden ernst. Weitere Evakuierungsmaßnahmen sind dringend erforderlich. Keine weitere Bagatellisierung der Kontamination des Meeres", warnt der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V., Physiker und Bürgerrechtler, Dr. Sebastian Pflugbeil, und verweist auf die Homepage der IAEA, wo über das Radiation-Monitoring in der Umgebung des zerstörten KKW Fukushima berichtet wird.

Nach ersten Zwischenergebnissen könnte es für das Volksbegehren „Raus aus EURATOM!“ knapp werden, die Hürde von 100.000 Unterschriften zu überspringen, die für einen Erfolg dieser Initiative erforderlich sind. Jede und jeder hat es jetzt noch in der Hand, dieses Volksbegehren zu einem Erfolg zu machen! Das Volksbegehren läuft noch bis Montag, 7. März 2011.
In Umweltkreisen wird der neue EU-Energiekommissar Öttinger nur Mr. Atomkraft genannt. Es stellt sich die Frage, wie sich ein Kommissar mit engen Kontakten zur Atomindustrie, zukünftig in Energiefragen, wie etwa der Laufzeitverlängerung verhalten wird. Nachdem aber die Kommission hofft, die Atomenergie zu einer stärker akzeptierten Energieoption zu machen, werden wohl die Atomkonzerne weiter kräftig Gewinne machen, und die Bevölkerung weitere Störfälle akzeptieren müssen, denn ...

Nächste Termine
09 Dez 2023 10:00 Uhr Programm-Seminar der Solidarwerkstatt Österreich (Linz) |
30 Jan 2024 16:00 Uhr Kleines Antifa-Netzwerkstreffen (Linz) |