Umwelt & Energie

Tierrechte MenschenDie Novelle des österreichischen Tierschutzgesetzes enthielt im Erstentwurf so viele Verschlechterungen, dass es über 600 negative Stellungnahmen darauf gab. Es wurden daraufhin Änderungen vorgenommen, jedoch bleiben einige entscheidende Punkte nach wie vor unverändert. Weil dieses Gesetz so nicht umgesetzt werden darf, fand in Wien am 25.3.2017 ein Demozug statt, mit der Forderung für ein echtes Tierschutzgesetz, das zum Schutz der Tiere und nicht zum Schutz der Tiernutzer ausgerichtet sein muss. 

Landraub karteLandraub, Landgrabbing, Landnahme, meint die großflächige Aneignung von fruchtbaren Böden in den Ländern Afrikas, Asiens und Südamerikas durch Banken, Pensions- und Investmentfonds, Regierungen, Großkonzernen aus Industrie- und Schwellenländern. Laut Landmatrix sind bereits über 44 Mio. Hektar (ha), etwa eine Fläche so groß wie Spanien und Portugal zusammen, davon betroffen. Aus Spekulationsgründen, zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion, zur Energiegewinnung werden Megadeals mit Regierungen abgeschlossen. 

LandraubWenn wir den Begriff Landgrabbing hören, denken viele zuerst an Länder Afrikas, Asiens oder Südamerikas. Doch fruchtbare Schwarzerdeböden zu niedrigen Preisen, geringe Lohnkosten, oder schlicht Spekulation befeuern Landraub auch in den Ländern Osteuropas. Das Tor dafür wird oftmals über die EU-Liberalisierungspolitik geöffnet - nicht zuletzt mit direkter Gewalt. Hier einige Beispiele für Landraub in Osteuropa.

Ewald Gruenzweil

Das Werkstatt-Blatt interviewt den Mühlviertler Biobauern Ewald Grünzweil, Obmann der IG Milch, zur katastrophalen Situation der Milchbauern und –bäuerinnen.

"Für jeden Euro, den die Verbraucher in Industrieländern für Produkte der Lebensmittelindustrie ausgeben, müssen sie mehr als zwei Euro ausgeben, um die Schäden - Gesundheits- und Umweltschäden - derselben Lebensmittelmaschinerie abzudecken.“ 

Gatterjagd4Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Gatterjagd in Österreich aus dem Blickwinkel des Tier- und Naturschutzes.Tiere werden angefüttert, gezüchtet, um dann zahlenden Jagdgästen, PolitikerInnen und Lobbyisten und anderen als Trophäen zu dienen.

gentechnik gruene webIm Oktober 2015 kam es zu einer bemerkenswerten Abstimmung im EU-Parlament. Die EU-Kommission brachte einen Antrag ein, wonach die einzelnen EU-Staaten das Recht bekommen sollten, nationale Import- und Vermarktungsverbote für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) zu erlassen – selbst wenn diese in der EU zugelassen sind. Das betrifft auch Österreich, denn nach Österreich werden jährlich hunderttausende Tonnen gentechnisch veränderte Futtermittel eingeführt. Bislang war es nicht möglich, den Import dieser GVO zu unterbinden, da dies ja den Regeln des „freien“ EU-Binnenmarktes widerspricht. Nichts wäre also naheliegender gewesen, als diese Gelegenheit zu ergreifen und damit die Tür für ein nationales Importverbote zu öffnen. 

BieneWie wirken sich Klimawandel, Futtermittelproduktion unser Ernährungsverhalten auf Honig- und Wildbienen aus? Welche  Verantwortung haben wir gegenüber Bienen und warum betrifft Bienensterben uns alle?

Baum der über die Mur hängt und Aufschrift Tausende GrazerInnen genießen täglich das Freizeitgebiet an der Mur. Die Mur ist ein wichtiger Natur- und Lebensraum für Mensch und Tier. Die Energie Steiermark AG plant jedoch den Bau von fünf Staustufen. Die Staustufe Graz soll dabei mitten ins Herz der Stadt gesetzt werden. Die Lebensqualität würde dadurch massiv beeinträchtigt. Die Initiative „Rettet die Mur!“, die von über 20 Organisationen getragen wird, mobilisiert gegen dieses unökologische und sündteure Projekt.

ImageHunderte Menschen marschierten am 28.11. unter der Losung „Systemwandel statt Klimawandel!“ durch die Linzer Innenstadt. Organisiert wurde diese Aktion von AktivistInnen aus verschiedenen Umwelt-, Verkehrs- und globalisierungskritischen Initiativen.

ImagePressemeldung der IST - Initiative SteirerInnen gegen Tierfabriken 

2. Steirischer Nasenkluppen-Marsch in Graz, am Samstag den 24.10.2015 um 10 Uhr, Herrengasse 16 unter dem Motto: Diese Art Landwirtschaft stinkt uns!