Umwelt & Energie

Am 17./18. September 2018 treffen sich die EU-Verkehrs- und Energieminister in Linz. Dagegen findet am 17. September eine Kundgebung statt. Denn gerade im Energie- und Verkehrsbereich zeigt sich, dass die EU nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems ist.

Am 17./18.9.2018 tagen die EU-Energie- und Verkehrsminister in Linz. Aus diesem Anlass ruft ein breites Bündnis zu einer Protestkundgebung auf: Motto "Politik für Mensch und Umwelt - statt Europa der Konzerne!". Die Kundgebung findet am Montag, 17. September 2018 um 18.30 Uhr am Tummelplatz in der Linzer Altstadt statt - denn zeitgleich dinieren die EU-Minister in Hör- und Sichtweite im Restaurant des Südflügels des Linzer Schlosses.

In den vergangenen Jahren tauchte der Begriff „Insektensterben“ immer häufiger in verschiedenen Medien und Politik auf, mit all den negativen Konsequenzen, vor denen gewarnt wird – und nicht unbegründet. Ein Beitrag von Anna Geisler.

Laut Hagelversicherung geht in Österreich täglich eine Fläche von 30 Fußballfeldern an landwirtschaftlichem Boden durch Versiegelung verloren. Pro Jahr summiert sich das auf 73 km2, mehr als die Fläche der Stadt Salzburg. In den vergangenen 50 Jahren wurde so umgerechnet die Landwirtschaftsfläche Oberösterreichs verbaut. Boden der für nachfolgende Generationen für immer als Lebensgrundlage verloren geht. So kann es nicht weitergehen.

Durch den EU-Entscheid können mulitnationale Saatgut- und Pestizidkonzerne weitere 5 Jahre Milliarden mit Glyphosat scheffeln. Das ist ein Angriff auf unsere Gesundheit. Um unsere Gesundheit zu schützen brauchen wir sowohl ein österreichweites Anwendungs- als auch ein Importverbot.

Helfen Sie mit, sagen Sie es weiter! Unterstützen Sie bitte diesen Offenen Brief der Solidarwerkstatt an Österreichs Bundesregierung, Nationalrat und Bundesrat. Fordern wir gemeinsam: ein glyphosatfreies Österreich!

Wer diesen Offenen Brief unterstützen möchte, bitte Name und Adresse schicken an:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Vielen Dank für eure Unterstützung!

 

Glyphosat - Gift für Mensch, Tier und Umwelt. Profit für Konzerne

Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird weitere fünf Jahre in der EU zugelassen. Im November 2017 stimmten 18 EU-Staaten dem Vorschlag der EU-Kommission zu.

Gestützt auf den EURATOM-Vertrag will die EU-Kommission der Atomenergie zu einem Wiedererstarken verhelfen. Bis zu 450 Milliarden Euro sollen bis 2050 in den Neubau von AKWs fließen. Der Zusammenhang zum Aufbau einer – auch nuklearen – EU-Militärmacht drängt sich auf. Über EURATOM finanziert Österreich die Atomlobby mit. Die Forderung „Raus aus EURATOM!“ ist sowohl umwelt- als auch friedenspolitisch aktueller denn je!

Landwirtschaft HennenIm Teil 10 beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen des EU-Beitritts auf die Landwirtschaft in Österreich, die sich seither dramatisch verändert. Die Weichen wurden auf Wachstum und Intensivierung gestellt und stellt viele bäuerliche landwirtschaftliche Betriebe vor die Wahl, zu wachsen oder zu weichen.

RettetDieMur demoEine breite Bewegung wehrt sich in Graz gegen die Zerstörung der Mur durch ein Kraftwerk. Das WERKSTATT-Blatt hat sich mit Clemens Könczöl von der Bürgerinitiative „Rettet die Mur“ unterhalten.