Umwelt & Energie

Die EU stuft Atomkraft und Gas zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 als „grün“ ein (EU-Taxonomie-Verordnung). Doch:

- Atomkraft ist kein Ausweg aus der Klimakatastrophe!
- NEIN zur EU-Taxonomie-Verordnung!
- KEIN Geld für die Atomstrom/Atomrüstungsindustrie!

Die EU-Taxonomie soll – so die Brüsseler Behörden - „Anlegern und Investoren Orientierung geben, welche Aktivitäten dabei helfen, in den nächsten 30 Jahren klimaneutral zu werden". Zum Jahreswechsel hat die EU-Kommission nun einen Vorschlag auf den Tisch gelegt, der der Atomkraft einen Persilschein als klimafreundliche Energie ausstellt. Ein Skandal, der absehbar war und aus dem wir Konsequenzen ziehen sollten.

Bürgerinitiativen fordern transparentes Bauverfahren bei Leichtathletikstützpunkt am Freinberg und wirksames Baumschutzgesetz. Aktion gegen drohende Baumfällungen am Gelände des Minigolfplatzes.

Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass die Nutzung von Chemikalien und Pestiziden mit großen gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Jährlich sind Millionen Menschen von Pestizidvergiftungen betroffen. Obwohl Studien zeigen, dass Pestizide Krebs, Erbgutschäden oder Störungen des Hormonsystems verursachen, ändert sich auf politischer Ebene kaum etwas (siehe Glyphosat) und die Agrochemiekonzerne scheffeln weiter Milliarden.

Im Juli 2021 präsentierte die EU-Kommission unter dem Titel „Fit for 55“ ihre Vorschläge für ein EU-Klimapaket. Damit sollen die klimaschädlichen Treibhausgase bis 2030 um 55% gegenüber 1990 (also ca. minus 31% gegenüber dem derzeitigen Stand) und die Klimaneutralität bis 2050 erreicht werden. Das Hauptinstrument ist die Stärkung von Marktmechanismen in Form eines reformierten Emissionshandels mit Verschmutzungsrechten. Zweifel sind angebracht.

Dass die Kreuzfahrtsschiffe auf der Donau ihre Fäkaltanks ungeklärt in die Donau entleeren „ist Alltag“, wie ein Insider dem Kurier verriet.

Bild von Erich Westendarp auf Pixabay

In Tateinheit mit der EU-Kommission hebelt die österreichische Regierung das vom Nationalrat 2019 beschlossene Totalverbot von Glyphosat aus. Mit dem im Mai 2021 beschlossenen Gesetz darf das Pflanzengift auf 90 Prozent der Flächen weiterhin versprüht werden.

Bei einer Wanderung am Samstag, 8. Mai, pflanzten AktivistInnen aus verschiedenen Bürgerinitiativen einen kleinen Apfelbaum am Linzer Freinberg. Der Anlass: Anfang des Jahres ließ die Diözesane Immobilienstiftung über 100 Bäume in einer Nacht- und Nebelaktion abholzen, um Platz für eine neue Leichtathletikanlage zu schaffen.

Laut einer aktuellen WWF Studie gehören die Staaten der EU mit einem Anteil von 16 Prozent zu den weltweit zweitgrößten Vernichtern des Tropenwaldes, gefolgt von Indien und den USA. Nur das ungleich größere China (24 Prozent) verbraucht mehr. Unersetzlicher Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen, aber auch wichtiger CO2 Speicher geht verloren.

Pressemeldung der IST - Initiative SteirerInnen gegen Tierfabriken zum Urteil im sogenannten Grazer "Giftspritzer Prozess", in dem der Bauernbund Steiermark die IST wegen des obenstehende Plakates klagte. Die IST will gegen das Fehlurteil berufen. Franz Sölkner, Mitglied der IST:  "wir können Demokratie und Rechtsstaat in absehbarer Zeit zusperren, wenn die auf den Plakaten getätigten öffentliche Äußerungen nicht mehr ohne zivilrechtliche Verurteilungen gemacht werden können!"