Noch immer wird die Luft durch die Dieselabgase durch die in Linz anlegenden Kreuzfahrtschiffe schwer verpestet. Vor drei Jahren versprach die Stadtpolitik, Abhilfe zu schaffen.

Nicht nur für Linz, nein auch an der Schiffsanlegestellte Engelhartszell sollen Stromanschlüsse von der zuständigen Linz AG Strom für die Donauschiffe geschaffen werden. Mit dieser Investition können jährlich 10 Millionen Liter Diesel eingespart und damit eine ungeheure Luftverpestung verhindert werden. Wenn, ja wenn entsprechend von Seiten der Linz AG Strom gehandelt worden wäre.
Wir schauten uns in Linz bei den Schiffsanlegestellen um und konnten sehen: Es ist nicht gehandelt worden; außer den wohlwollenden Ankündigungen über die Medien, nichts geschehen. Erfahrungsgemäß liegen die Schadstoffkonzentrationen im Bereich der Anlegestelle nähe Lentos regelmäßig über den Grenzwerten der EU. Im Linzer Hafen stinkt es nochmals extremer und über die langen Wintermonate hinweg.

Tut etwas!

Wann wird die Linzer Stadtpolitik endlich munter und mutet den Menschen nicht mehr solch Umweltwahnsinn zu. Stinkende Kreuzfahrtschiffe, stinkende Autos im täglichen Stau lassen die Gemüter der gemütlichen Menschen in Linz durch regelmäßiges Überschreiten von Abgasnormen erhitzen. In Zeiten der Klimakrise keine gute Voraussetzung für den Schmäh, Linz will Klimahauptstadt sein!!
Tut etwas, dafür werdet Ihr bezahlt, so eine an der Donaulände eingefangene Aussage. Dem könne wir uns nur anschließen. Stromanschlüsse für Kreuzfahrtschiffe mit Anschlusszwang sofort, sonst können wir die Linzer Stadtpolitik nicht mehr riechen!

Rudolf Schober