Treffpunkt: 15 Uhr, Postcity Linz
Marsch zur Kundgebung "Grüngürtel retten!" am Linzer Hauptplatz, 16 Uhr

 

Im Auhof sollen 100.000 m2 Grüngürtel zerstört werden (siehe oben). Als Vorwand dient der Bau der Digitaluniversität, in Wirklichkeit soll in großem Umfang der Boden der Bauspekulation preisgegeben und Betriebe auf die grüne Fläche gestellt werden. Das müssen wir verhindern: Der Grüngürtel schützt uns und unser Mikroklima. Angesichts dessen, dass Linz immer heißer wird, dürfen wir die Kaltluftschneisen in Urfahr nicht verbauen. 2023 hatten wir schon 35 Hitzetage mit mehr als 30 Grad, im Durchschnitt 1960 - 1990 war es erst 5 Hitzetage. Außerdem droht der Autobahn-Halbanschluss in Dornach in einen Vollanschluss erweitert zu werden, was Verkehr und Abgase erhöht.

Für die Digitaluniversität gibt es einen guten Alternativstandort: das Gelände der Postcity (siehe www.postuni.at). Es gibt bereits einen Entwurf von Studierenden der Kunsthochschule dafür: Neben der Digitaluniversität gibt es auch noch Platz für Wohnraum, Kindereinrichtungen und Digitalunternehmen. Das Gebäude wird erhalten und adapiert; viele „graue Energie“, die durch Abriss verloren geht, können wir uns ersparen. Bestens angebunden und erreichbar mit dem öffentlichen Verkehr. So lassen sich Umweltschutz und Wirtschaft ideal miteinander verbinden.

Durch diesen innerstädtischen Ort für die Digitaluniversität kann nicht nur der Grüngürtel gerettet werden, sondern das ganze Gebiet um den Bahnhof sanft erneuert werden. Allerdings braucht es eines dort mit Sicherheit nicht: die A26 und den Autobahn-Tunnel des Westrings. Dieser würde das Gebiet in eine Verkehrshölle verwandeln, laut ASFINAG drohen 100% mehr Verkehr auf der Kärtnerstraße und 30.000 zusätzliche Autofahrten täglich (!) in der Linzer Innenstadt. Eine zehnjährige Megabaustelle (2026 – 2035) würde große Teile des Bergschlössl- und Ziegeleiparks zerstören.

Diese Zukunftsprojekte greifen ineinander: Grüngürtel in Auhof retten – für Digitaluniversität die Postcity nutzen – Grünflächen beim Bahnhof erweitern, statt für die Autobahn zu opfern.