Soziales & Bildung

86.217 Menschen haben das Volksbegehren Arbeitslosengeld Rauf unterstützt. Damit bleibt das Volksbegehren wohl unter der notwendigen Anzahl von 100 000 Unterstützer*innen für eine zwingende parlamentarische Behandlung. Die Initiator*innen des Volksbegehrens meinen aber, dass dennoch 86217 Unterstützungserklärungen nicht unberücksichtigt bleiben und im Papierkorb landen dürfen.

Am Montag, 9. Mai kann das Volksbegehren ARBEITSLOSENGELD RAUF! noch auf allen Gemeinde-, Bezirksämtern und Magistraten unterstützt werden. In Wien sind die Bezirksämter auch am Sonntag, 8. Mai von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten am Montag sind auf den Webpages der Gemeinden ersichtlich. Bis Montag, 9. Mai 20 Uhr kann das Volksbegehren auch online mit Handysignatur oder Bürgerkarte unterzeichnet werden. Nützen wir diese verbliebene Zeit, um noch möglichst viele Menschen von einer Unterschrift zu überzeugen. Denn jede Unterschrift ist ein Zeichen...

Angesichts der Anzahl der bisherigen Unterschriften für das Volksbegehren Arbeitslosengeld rauf! lässt sich sagen: Es wird knapp! Es kommt auf jede Unterschrift an, ob die 100.000er-Grenze erreicht wird. Helft mit! Ein eindringlicher Aufruf der BetreiberInnen des Volksbegehrens Arbeitslosengeld rauf!

Das niedrige Arbeitslosengeld in Österreich treibt viele Betroffene und ihre Familien in die Armut. Die GPA fordert eine Erhöhung der Nettoersatzrate auf 70 Prozent, existenzsichernde Leistungen, insbesondere für Langzeitarbeitslose, und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Zum Artikel von Kompetenz-Online.at

Mit der „Deckelung“ der Gesundheitsausgaben, hat zunehmend „Düsterkeit“ im Gesundheitsbereich Einkehr gehalten. Im Coronajahr 2022 sollen die Gesundheitsausgaben real um 2,6% gesenkt werden.

Anlässlich des Tags der Arbeitslosen veranstaltet eine Aktionsgemeinsschaft verschiedener Organisationen am 29. April 2022 eine Kundgebung am Martin Luther Platz in Linz. Hier die wichtigen Forderungen dieses Bündnisses.

Wer arbeitslos wird, verliert derzeit in Österreich schlagartig fast die Hälfte seines Einkommens. Jetzt kommt auch noch eine 20%-ige Steigerung der Lebenshaltungskosten dazu. Die Proponent*innen des Volksbegehrens „Arbeitslosengeld rauf!“ fordern in einer Presseaussendung die rasche Anhebung des Arbeitslosengeldes auf zumindest 70% des Letztbezugs.

Einige Vergleiche machen sicher: Natürlich können wir uns die Erhöhung des Arbeitslosengeldes leisten, bloß die Regierung will das Geld lieber für Konzernprofite und Aufrüstung ausgeben. 

Am 24. Februar um 12.05 Uhr haben Mitarbeiter:innen des Gesundheits- und Langzeitpflegebereichs vor ihren Häusern, in denen sie Menschen versorgen, protestiert: für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter. Es ist „5 nach 12“, sagen sie. Zugleich startete die „Offensive Gesundheit“ die parlamentarische Bürgerinitiative „ACHTUNG GESUNDHEIT: ES IST 5 NACH 12!“

Die Lage in den oberösterreichischen Kindergärten und Krabbelstuben ist dramatisch. Eine neue Studie der Arbeiterkammer OÖ (AK), für die 1.430 Beschäftigte in Kinderbetreuungseinrichtungen befragt wurden, schlägt Alarm. Am 29. März gibt es eine Gewerkschaftskundgebung unter dem Motto "unszreißts!".