Soziales & Bildung

ImageDas Hauptargument der Befürworter einer standardisierten Reifeprüfung, diese wäre österreichweit vergleichbar, und somit „gerechter“, ist mehr als fadenscheinig. Ein Kommentar von Susanne Müller.
ImageDie Solidarwerkstatt und die MigrantInnenorganisation DIDF sind solidarisch mit den gegen Arbeitszeitverlängerung kämpfenden LehrerInnen. Das geplante LehrerInnendienstrecht hat nichts mit einer Verbesserung der Qualität des Bildungssystems zu tun, sondern stellt ein monströses Sparpaket dar. Echte Bildungsreformen - Einführung einer Gesamtschule bis zum 15. Lebensjahr, die deutliche Senkung der Klassenschülerzahlen, der Ausbau der Ganztagsschulen und der vorschulischen Betreuung - sind notwendig, um die nach wie vor enorme soziale Selektion zu überwinden.

Image Im Dezember 1994 schlossen sich in Linz Menschen zusammen um nach dem Vorbild der internationalen Selbstbestimmt-Leben-Bewegung (SLI) ihre Anliegen selbst zu vertreten und ExpertInnen in eigener Sache zu sein.
Von Sabine Pfeiffer und Klaudia Karoliny 

ImageDie Regierung will auch im kommenden Jahr wieder die Pensionen nur unter der Inflationsrate anheben. Wir sagen: Pensionraub - Nein Danke! Die Solidar-Werkstatt hat daher eine Unterschriftenliste für den vollen Teuerungsausgleich gestartet. Unterschriftslisten können hier heruntergeladen oder bei uns bestellt werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
ImageIn Oberösterreich, Niederösterreich und Kärnten wird die erhöhte Familienbeihilfe auf die bedarfsorientierte Mindestsicherung angerechnet. Die Solidar-Werkstatt fordert, dass diese unsoziale Regelung sofort beendet wird.
ImageNach 2013 sollen nun auch 2014 die Pensionen real an Kaufkraft verlieren. Seit 2000 gibt es laufend Realeinkommensverluste für PensionistInnen. Diese fallen besonders dramatisch aus, wenn man den "kleinen Warenkorb", also Güter des alltäglichen Bedarfs zur Bemessung heranzieht. Die Solidar-Werkstatt sammelt auch heuer wieder Unterschriften gegen diesen Pensionsraub.
ImageTrotz Ablehnung aller fünf LehrerInnengewerkschaften wurde Mitte August der Regierungsentwurf für ein neues LehrerInnendienstrecht in Begutachtung geschickt. Die drohenden Auswirkungen: Der/die LehrerIn hat nicht mehr Zeit für einzelne SchülerInnen, sondern hat schlicht und einfach bis zu 50 SchülerInnen mehr zu betreuen, was die Zeit für die einzelnen deutlich minimiert. JunglehrerInnen und LehramtsstudentInnen sind dagegen auf die Straße gegangen.

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Foto Max Werdenigg
Die Mietpreise laufen immer mehr den durchschnittlichen Lohneinkommen davon. Jährlich werden zwischen 7.000 und 10.000 Wohnungen zu wenig errichtet, um ein halbwegs stabiles Wohnungsangebot zu sichern. Rudi Schober stellt in diesem Zusammenhang fünf Fragen zur österreichischen Wohnpolitik.

ImageDie von der Regierung geplante Änderung des Dienstrechts hat nichts mit eine Verbesserung der Betreuung der SchülerInnen zu tun, im Gegenteil: durch ein monströses Sparpaket in der Höhe von 800 Millionen Euro soll die Zeit, die den LehrerInnen zur Betreuung des/der einzelnen Schüler/in zur Verfügung steht, deutlich reduziert werden.
ImageDas Pensionsantrittsalter soll nach dem Willen der EU-Kommission immer weiter erhöht werden, weil "wir alle" ja immer älter werden. Doch ein Blick auf Studien zeigt: Die Lebenserwartung der unteren sozialen Schichten sinkt, die Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen arm und reich gehen immer weiter auseinander. Je nach sozialen Status bei der Geburt differiert die Lebenserwartung zwischen dem oberen und unteren Einkommensfünftel um bis zu 11 Jahren bei Männern und um mehr als 8 Jahre bei Frauen.