Soziales & Bildung
Die politisch initiierten, zentral gesteuerten und stümperhaft implementierten Bildungsgroßprojekte der letzten 20 Jahre entfalten gegenwärtig ihre verheerende Wirkung in der österreichischen Bildungslandschaft. Von Gerhard Pušnik.
Die geplante „Technische Uni“ („it:u“) in Linz soll mit diesem Jahr die ersten Professor:innen einstellen und Doktoratsstudien anbieten. Ab 2025 sollen auch Masterstudiengänge angeboten werden. Trotz vielfacher Kritik von Studierendenvertretungen, Berufsverbänden und dem Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes soll ein eigenes Gesetz für diese Hochschule geschaffen werden.
Das Lorenz Böhler-Krankenhaus der AUVA soll wegen Bau- und Brandschutzmängel gesperrt werden. Diese Mängel sind seit langem bekannt. Passiert ist nichts. Der Obmann der Unfallchirurgie der Wiener Ärztekammer erhebt schwere Vorwürfe.
Wir denken "Jeder Tag ist Frauentag". Mehr dazu findet ihr hier im folgenden Falter
https://www.yumpu.com/de/document/read/68646555/frauentag-2024
Auch 2022 sind Zahlen für den Betten in den landesfondsfinanzierten Spitälen wieder gesunken, während die Zahl der Bevölkerung weiter angestiegen ist. Dieser Trend hält sich nun seit mehr als 10 Jahren, der Zusammenhang mit der Einführung der Deckelung der Gesundheitsausgaben ist überdeutlich.
Die Gesundheitsreform, die die schwarz-grüne Regierung verlautbart hat, verdient diesen Namen nicht. Zunächst gibt es zuwenig Geld für das notleidende öffentliche Gesundheitssystem, dann folgt die "Konzernisierung" der Gesundheit.
Es braucht eine Offensive im gemeinnützigen Wohnbau, wenn wir aus der Wohnungsnot herauskommen wollen.
Das Arbeitslosengeld in Österreich beträgt "55% des vergangenen Netto-Einkommens". Das ist international gesehen ziemlich wenig. Doch auch diese 55% sind ein Mythos. Eine "Berichtigungsfrist" drückt das Geld mitunter auf deutlich weniger als 55% von dem, was du zuletzt verdient hast. Die Auswirkungen erhöhen die Armut in Österreich. Hier ein Beitrag des Momentum-Instituts > Weiterlesen
Die Budgetprognose 2022 bis 2027 offenbart eine bemerkenswerte gegengleiche Entwicklung: Die Gesundheitsausgaben des Bundes sollen in diesem Zeitraum um 2,9 Milliarden sinken (minus 52%), die Ausgaben für das Militär um 2,3 Milliarden (plus 85%) steigen.
Ab 2024 sollen die EU-Fiskalregeln wieder in Kraft treten, die aufgrund der Corona-Krise außer Kraft gesetzt worden sind. Die EU-Kommission schlägt allerdings eine Modifizierung dieser Regeln vor. Was lässt sich bisher abschätzen?
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Nächste Termine
20 Mai 2025 16:00 Uhr Treffen des Aktionskomitees gegen EU-Mercosur-Freihandelspakt (Linz) |
24 Mai 2025 14:30 Uhr Kidical Mass (Linz) |
27 Mai 2025 16:30 Uhr Kleines Antifa-Netzwerktreffen (Linz) |
02 Jun 2025 19:00 Uhr Vortrag und Diskussion: "Automobilismus - vom Transportmittel für wenige zur Religion" (Linz) |
13 Jun 2025 -All Day Erster jüdisch-antizionistischer Kongress (Wien) |