Das Aktionskomitee Urabstimmung lädt zum Symposium "Ein solidarisches Versicherungssystem – Kern des Sozialstaats – Motor für eine solidarische Gesellschaft" ein: Freitag, 22. März 2019 (Linz, afo - Architekturforum OÖ), u.a. mit em. Univ. Prof. Dr. Emmerich Tálos, OÖGKK Obmann Albert Maringer. Hier zum ganzen Programm.
Das Symposium ist eine Veranstaltung des Aktionskomitees Urabstimmung
Der Schutz vor den Risiken der Arbeitslosigkeit, eines Unfalls, Krankheit und des Alterns sind der Kern des modernen Sozialstaats. Sie werden aus der Arbeitsleistung der arbeitenden Menschen finanziert. Am direktesten kommt dies im Sozialversicherungssystem zum Ausdruck. Insbesondere, wenn dieses von den Betroffenen selbst verwaltet wird. Damit ist aber auch klar: Der Sozialstaat ist kein Almosenstaat. Der Anspruch auf seine Leistungen ist rechtlich und wirtschaftlich begründet. Ohne dieses Sicherungssystem sind eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft nicht denkbar.
Die Beiträge zur Sozialversicherung sind keine Nebenkosten, sondern Lohnbestandteil. Die Bundesregierung will die Selbstverwaltung der ArbeiterInnen und Angestellten beseitigen und die Finanzierungsgrundlage bei der Arbeitslosenversicherung und den Gesundheitskassen kürzen. Das ist der falsche Weg. Wir brauchen den Ausbau eines solidarischen Versicherungssystems.
Bei dieser Veranstaltung wollen wir darüber diskutieren, wie die Pläne der Bundesregierung bewertet werden sollen und wie wir ein solidarisches Versicherungssystem durchsetzen können.
Symposium: "Ein solidarisches Versicherungssystem – Kern des Sozialstaats – Motor für eine solidarische Gesellschaft"
Freitag, 22. März 2019i
afo - architekturforum oberösterreich – Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 Linz
Programm
14.30 Einlass
15.00 Begrüßung: Johann Linsmaier
(ehem. Arbeiterbetriebsratsvorsitzender der Voest-Alpine,
Aktionskomitee Urabstimmung)
Moderation: Drin Irina Vana (Sozialwissenschafterin Wien,
Personenkomitee Selbstbestimmtes Österreich)
Panel 1 Grundsätzliche Überlegungen zum System der Sozialversicherung
15.05 Die Entwicklung des österreichischen Sozialversicherungssystems
zwischen Ausbau und Rückbau
Em. Univ. Prof. Dr. Emmerich Tálos, Wien
15.50 Murmelpause
15.55 Die Entwicklung der Einkommen der Arbeiter und Angestellten und die Sozialversicherung
Prof. Dr. Albert F. Reiterer (Sozialwissenschaftler, Wien)
16.20 Lohnnebenkosten – ein wissenschaftlicher Begriff oder politische Kampfrhetorik
Boris Lechthaler (Solidarwerkstatt, Aktionskomitee Urabstimmung)
16.30 Pause
Panel 2 Die sogenannte Reform der Sozialversicherung der Bundesregierung
16.45 Die Selbstverwaltung der Gebietskrankenkassen und die Pläne der
Bundesregierung
Albert Maringer (Obmann der OÖGKK)
17.05 Die Arbeiterkammern als Garant der Selbstverwaltung
Franz Molterer (Vizedirektor der AK OÖ u. Vorstand der OÖGKK)
17.25 Die Auswirkungen der Sozialversicherungsreform auf die AUVA und
die Unfallkrankenhäuser
Martina Kronsteiner (Betriebsratsvorsitzende des UKH in Linz)
17.45 Pause
Panel 3 Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Sozialversicherungssystems und unsere politische Wirkmächtigkeit
18.00
Pflege in die Sozialversicherung – ein Ausweg aus der Misere?
Mag. Gerald Oberansmayr (Solidarwerkstatt Österreich, Aktionskomitee Urabstimmung)
Wie die Selbstverwaltung weiterentwickeln?
Mag. Erwin Leitner (Geschäftsführer - Mehr Demokratie)
Diskussion mit Statements von
- Martin Gstöttner (BR-Vorsitzender Stv. bei Plasser&Theurer)
- Horst Huemer (Betriebsratsvorsitzender Bosch Rexroth, Aktionskomitee Urabstimmung)
- Karl Kapplmüller (FCG Vorsitzender d. ProGe) - angefragt
- Branko Novakovic (Betriebsratsvorsitzender d. KUK) - angefragt
- Josef Rehberger (Vorsitzender des Jugendvertrauensrates, Voest Linz) - angefragt
- Werner Steininger (Vorsitzender des Angestellten BR – OÖGKK) angefragt
- Hans Wührer (ehem. Betriebsseelsorger der Voest-Alpine)
u.a.
19.30 Ausklang mit Lifemusik von Valentin Konecovski u. Freunde - angefragt
21.00 Ende
Kontakt zum „Aktionskomitee Urabstimmung!“:
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www.wir-sind-gkk.at
Hier der Falter zum Symposium zum Herunterladen
oder hier Falter (A5) und Plakate (A3) (auf Spendenbasis) anfordern:
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