ImageImmer mehr Menschen müssen einen immer größeren Anteil ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben. Hier können Sie die Forderung nach Abschaffung der 10%igen Mehrwertsteuer auf Wohnungsmieten und Betriebskosten unterstützen. Eine wichtige Forderung für die kommende Steuerreform!

 

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Grafik 2
Mehrwertsteuern auf lebensnotwendige Güter sind unsoziale Steuern. Sie belasten die unteren Einkommensgruppen prozentuell ungleich mehr als die Besserverdienenden. Das betrifft insbesondere das Wohnen. Immer mehr Menschen müssen einen immer größeren Anteil ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben, da die Mietpreise deutlich über der Inflation ansteigen, während Löhne und Gehälter real sinken. Zwischen 2000 und 2014 sind die Mieten und Betriebskosten in Österreich real um über 13 % gestiegen, die durchschnittlichen Realeinkommen der ArbeitnehmerInnen dagegen um 4 % gesunken, die mittleren Reallöhne der ArbeiterInnen sind in diesem Zeitraum sogar um 13 % gesunken (sh. Grafik 1). Für die Ärmeren ist der Anteil der Wohnungskosten am Haushaltseinkommen von 35% im Jahr 2005 auf 43% im Jahr 2013 gestiegen (sh. Grafik 2).

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Grafik 1
Natürlich brauchen wir vor allem die Umverteilung zugunsten der unteren Einkommen und eine Ausweitung des sozialen Wohnbaus, um dieser wachsenden sozialen Schieflage gegenzusteuern. Aber auch die Steuerpolitik könnte eine sofort für viele Haushalte spürbare Entlastung bei den Wohnungskosten bewirken, indem die 10-prozentige Mehrwertsteuer auf Wohnungsmieten und Betriebskosten abgeschafft wird.

Wir fordern daher den Nationalrat auf, die Mehrwertsteuer auf Wohnungsmieten und Betriebskosten abzuschaffen!

Diese Forderung kann hier ONLINE unterstützt werden. Auf Wunsch schicken wir gerne auch Unterschriftslisten auf Papier zu. Bestellung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!