Einige aufschlussreiche Zahlen, Daten und Fakten zur Situation von Frauen in unserer Gesellschaft.
WUSSTEN SIE, DASS...
- … Frauen nach wie vor und in allen Beschäftigtengruppen deutlich weniger als Männer verdienen? 2015 lag das mittlere Einkommen der Frauen um 38% unter dem mittleren Männereinkommen. Rechnet man die Teilzeit heraus, so liegt das Fraueneinkommen immer noch um 17% unter dem der Männer.
- … dass 83% der Teilzeitbeschäftigten Frauen sind? Das wirkt sich auch bei der Pension aus. Frauenpensionen liegen im Durchschnitt um 43% unter den Pensionen von Männern.
- … dass seit Mitte der 90er Jahre eine massive Umverteilung von Arbeit zu Kapital stattgefunden hat? Zwischen 1996 und 2016 ist die Produktivität je geleisteter Arbeitsstunde fast doppelt so rasch angestiegen wie die Löhne. Seit 1997 ist das reale (= inflationsbereinigte) mittlere ArbeitnehmerInnen-Einkommen um 3% gesunken, die Löhne und Gehälter an der Grenze zum unteren Viertel sogar um 21%.
- … dass fast ein Viertel aller vollzeitbeschäftigten Frauen, aber weniger als ein Zehntel der vollzeitbeschäftigten Männer weniger als 1.700 Euro brutto monatlich verdient?
- … dass 2003 die Managerbezüge in Österreich das 20-Fache des Einkommens der MitarbeiterInnen betrug? 2015 bereits das 51-Fache.
- … dass die medial oft skandalisierte „Explosion“ der Staatsausgaben nie stattgefunden hat? Der Anteil der öffentlichen Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist seit Mitte der 90er Jahre sogar um 2,8% gesunken. Wirklich explodiert sind dagegen die Gewinnausschüttungen an die Aktionäre der österreichischen Kapitalgesellschaften. Deren Anteil am BIP hat sich um 4,5% erhöht. In absoluten Zahlen entspricht das einer Verdreifachung der Dividendenausschüttungen.
- … dass durch den Beitritt Österreichs zum sog. „Militärische Kerneuropa“ (EU-SSZ/Pesco) eine Verdreifachung der Militärausgaben droht? Das wären 5 zusätzliche Rüstungsmilliarden jährlich. Zum Vergleich: Das ist das Dreifache der jährlichen Ausgaben für die Notstandshilfe, die die Regierung abschaffen will.
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