Die Corona-Krise mahnt: Nie wieder Kürzen bei Gesundheit und Pflege! Bitte unterstützen Sie daher die Petition „WEG MIT DEM DECKEL!“, die eine Aufhebung der strikten Sparvorgaben fordert, die seit 2012 in unserem Gesundheits- und Pflegesystem zu massiven Kürzungen und Verschlechterungen geführt haben.
Aufgrund des EU-Fiskalpakts wurde 2012 die „Deckelung“ der Gesundheitsausgaben eingeführt. Seither unterliegen die Gesundheitsausgaben strengen Sparvorgaben. Das hat in vielen Bereichen zu massiven Kürzungen und Verschlechterungen geführt. So sank z.B. die Zahl der Akutbetten in den Spitälern um 4.500, 15% der Krankenanstalten wurden geschlossen, die Zahl der Kassenärzte pro Einwohner sank deutlich (sh. unten).
Diese Politik war schon vor der Corona-Krise falsch, weil sie zu einer verstärkten Zwei-Klassen-Medizin geführt und den Pflegenotstand verschärft hat. Die Corona-Krise zeigt, das diese „Deckelung“ der Gesundheitsausgaben völlig verantwortungslos ist. Im Interesse unser aller Zukunft sagen wir daher: NIE WIEDER KÜRZEN BEI GESUNDHEIT UND PFLEGE! Angesichts dieser Krisensituation ist unsere Petition „Weg mit dem Deckel!“ aktueller denn je. Bitte unterstützen Sie jetzt diese Petition hier online, um den Nationalrat zu bewegen, diese „Deckelung“ zu beenden und mehr Geld in Gesundheit und Pflege zu investieren.
Bitte helfen Sie mit bei der Weiterverbreitung dieser Petition! Pandemien wie die Corona-Krise können wohl nie völlig verhindert werden, aber es kommt darauf an, unser Gesundheitssystem gut darauf vorzubereiten.
Auswirkung der "Deckelung" im Gesundheitsbereich
Die „Deckelung“ der Gesundheitsausgaben hat tiefe Spuren in unserem Gesundheitssystem hinterlassen. Hier einige Beispiele:
Spitalsbetten sinken
Von 2009 bis 2018 sank die Gesamtzahl der Spitalsbetten um knapp 5% je EinwohnerInnen, die Zahl der Akutbetten – gerade in der jetzigen Corona-Krisensituation besonders bedeutend – um sogar 14%. In absoluten Zahlen: Zwischen 2009 und 2018 wurden österreichweit über 4.550 Akutbetten abgebaut.
Immer weniger KassenärztInnen
Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte mit Kassenvertrag ist im letzten Jahrzehnt um 300 gesunken, obwohl die Bevölkerung seither deutlich gestiegen ist. Kamen 2009 rd. 980 Menschen auf eine/n Kassenarzt/-ärztin, so sind es 2018 bereits 1.079 gewesen.
Spitäler werden geschlossen
Die Zahl der landesgesundheitsfonds-finanzierten Krankenanstalten ist deutlich gesunken: von 131 (2009) auf 112 (2018) – ein Minus von fast 15% in einem Jahrzehnt!
Pflegeausgaben pro Kopf sinken
Die Pflegeausgaben pro Kopf der Bevölkerung, die 75 Jahre und darüber ist, sind seit Einführung des EU-Fiskalpakts (2012) um 15% gesunken.
Weg mit dem Deckel!
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