Pro Jahr sterben rund 1.800 Menschen in Österreich durch arbeitsbedingten Krebs. Auf diese alarmierende Zahl macht die AUVA aufmerksam. Viele Krebstote wären durch entsprechende Präventionsarbeit vermeidbar. Doch die türkis-grüne Regierung hält an den Kürzungen für die Unfallversicherung fest. Damit muss endlich Schluss sein!

Anlässlich des Weltkrebstages macht die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) darauf aufmerksam, dass hochgerechnet etwa zehn Prozent der insgesamt 20.000 Krebstoten pro Jahr in Österreich mit der Arbeit in Zusammenhang stehen. Die AUVA in einer Presseerklärung: „Viele dieser Fälle könnten durch die richtigen Schutzmaßnahmen im Umgang mit krebserzeugenden Stoffen am Arbeitsplatz verhindert werden“ (30.1.2020).

Um den industriellen Großspendern von Sebastian Kurz eine saftige Rendite auf ihr Spenden-Investment für den türkisen Wahlkampf zu bescheren, hatte die VP-FP-Regierung beschlossen, den Arbeitgeberbeitrag für die Unfallversicherung um rund 500 Millionen zu senken. Ein Teil davon wird in Form von Kürzungen an die Krankenversicherung weiter gegeben, die selbst massiv unter der türkis-blauen „Gesundheitsreform“ leidet. Insgesamt fehlt damit viel Geld bei der Unfallversicherung, das in Gesundheitsschutz und Vorbeugung von Berufserkrankungen wie Krebs investiert werden könnte. Auch die neue türkis-grüne Regierung hält an dieser Austrocknung der Unfallversicherung fest.

Damit muss endlich Schluss sein!

Die Corona-Krise hat aufgezeigt, wie fahrlässig auch im österreichischen Gesundheitswesen infolge von EU-Budgetvorgaben gekürzt wurde. Diese Austeritätspolitik kostet Menschenleben. 1.800 Krebstote jährlich – vier Mal mehr als bei Verkehrsunfällen sterben – sind untragbar. An Kurz, Kogler & Co: Machen Sie sofort die Kürzungen bei der Unfallversicherung rückgängig, das rettet Menschenleben!

HINWEIS:
Bitte Petition unterstützen: "NIE WIEDER KÜRZEN BEI GESUNDHEIT UND PFLEGE! WEG MIT DEM DECKEL!"