ImageEin Gedicht für die Frieden und Neutralität von Johanna Weichselbaumer.

 

 

Mensch ... Wo? ... Wer?

Dunkelgekleidete Monster
Kein Gesicht, keine Hand, kein Fuß
Alles zugerüstet
Sich das Verteidigungsministerium brüstet!
Toter Kuss
Gott zum Gruß ...

Nachrüsten für die EU-Kampftruppen,
schön brav und stets zu Diensten…
Wollt ihr euch auch als Mörder entpuppen,
händereibend, sich stets die Mächtigen begrinsten.

Humanitäre Intervention
Wer glaubt noch heute an die Illusion…
Gierige Hände, fette Beute, aus Angst sollen alle weichen,
denn ... Tote gehen über Leichen!

Wieder ein Land in Schutt und Asche,
das war schon immer ihre Masche!
Die Überlebenden haben jetzt andere Sorgen,
derweil die Mächtigen sich teilen das Land bis Morgen.

Ja, gestern noch Freund, heute schon Feind
Ja, wer nicht hören will,….muss fühlen!
Und sie wetzen zufrieden ihren Arsch auf Lederstühlen!

Muss der nächste Schritt erst reifen.
Sie der Bevölkerung unter die Arme greifen ...
Unruhen entfachen,… bis zur Gewalt….
Sie sind der bedrohliche Schatten im Hinterhalt!!!
Sie sich darüber vor der ganzen Welt entrüsten,
als wenn wir nicht die Wahrheit wüssten!
Ist das Land dann instabil,
greifbar nahe rückt ihr Ziel!

Geht dann alles Hand in Hand,
auch gegen unsre Nachbarn in Griechenland …
Menschenmassen schreien nach Brot und Lohn aus verwundeter Kehle,
EU-Militärpolizei ist schnell zur Stelle!

Panzer mit Schwenkflügelgitter aus Österreich
Drücken die Menge ins Todesreich!

Vielleicht in ein paar Jahren, wer weiß das schon
Ist in Wien eine Demonstration!
Deutsche EU-Kampftruppen eilen herbei,
Nebelgranaten reißen die Menge entzwei.
Ist das nicht dein Sohn da vorn …?
Im Gesicht ganz rot vor Zorn!
„Um Himmels Willen, was tust du dort …?
Lauf so schnell wie du kannst nur fort!“
Doch dein blankes Entsetzen kommt zu spät,
kaltes Schlaggerät ...
Ein lautloser Schrei entfährt deiner Kehle…
Und nun ist sie tot ... deine Seele

Das ist kein Traum, sondern Wirklichkeit,
die arrogante Elite sich täglich freut.

Immer zügelloser greift Mord und Raub,
SO STELL DICH NICHT LÄNGER BLIND UND TAUB!
Es ist auch deine Verantwortung, dagegen zu streben.
Damit wir in Zukunft in Frieden leben!

Noch können wir retten unsre
Neutralität,
komm hilf mit, noch ist’s nicht zu spät!

Doch zum Schluss will ich eines noch sagen,
„wir sollen unsre Neutralität, wie ein Kind, nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen tragen!“

Johanna Weichselbaumer,
16. Juli 2012