Erneut scharfe VGT-Kritik an geplantem Tierversuchslabor in Linz. Hier die Presseaussendung des VGT vom 4.11.2020.

Um eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern, befinden wir uns im Lockdown. So soll vermieden werden, dass Ärzt_innen entscheiden müssen, wer eine Behandlung bekommt und wer nicht. Doch statt in Zukunft noch mehr lebensrettende Intensivbetten für Menschen bereitzustellen, will das Klinikum der Kepler Uni Linz zig Millionen Euro mit dem Bau und Betrieb einer Intensivstation für 4000 Nagetiere verpulvern. Dabei haben die jahrzehntelangen Tierversuche höchsten Schweregrades von Prof. Clemens Schmitt, für den das Tierversuchslabor gebaut wird, noch zu keiner einzigen Verbesserung für Patient_innen geführt. Sogar seine Forscherkolleg_innen bezeichnen seine Experimente als „falsch und verwirrend." Auf der anderen Seite zeigt die NAT-Datenbank mit über 300 etablierten tierversuchsfreien Methoden: Tierversuchsfreie Forschung erzielt Erfolge, die mit Tierversuchen niemals möglich wären. Im Gegensatz zu Tierversuchen liefern human-medizinische Methoden für Menschen relevante Ergebnisse, oft sogar patient_innenspezifisch, noch dazu schneller, billiger und ohne jemandem weh zu tun.

Bitte helfen Sie mit und unterschreiben Sie unsere Petition www.vgt.at/jku, damit die JKU weiterhin tierversuchsfrei bleibt!