KOMMENTAR_
Bei 130 km/h sind Spritverbrauch und CO2-Emissionen eines Autos im Schnitt um rund ein Viertel höher als bei 100 km/h.
Eine Senkung der Höchstgeschwindigkeit – auch von 100 auf 80 km/h auf Landstraßen – würde nicht nur die Geldbörse vieler Autofahrer/innen schonen, sondern hilft auch der Umwelt. Auch Lärm würde reduziert und die Verkehrssicherheit würde steigen, ja sogar Tote könnten vermieden werden.
Es wäre so einfach: eine effiziente Klimaschutzmaßnahme, sofort umsetzbar, kaum Kosten verursachend.
Allein: Es fehlt der politische Wille – daran ändert auch die Regierungsbeteiligung der Grünen nichts. Denn noch immer ist für manche das Auto die „heilige Kuh“, Geschwindigkeitsbeschränkungen werden als Einschränkung der individuellen Freiheit begriffen und die Autoindustrie wird hofiert.
Ich kann nachdenken, wann ich wirklich das Auto brauche.
Und wenn ich schon fahre, zwingt mich niemand, überall die Höchstgeschwindigkeit zu fahren. Mein persönliches Tempolimit muss nicht ident sein mit dem Tempolimit der Bundesregierung.
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