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Unser heutiger Ausflug in die Berge ist virtuell. So brauchen wir uns weder um die Gefahren terroristischer Attacken kümmern (generell heißt es: je mehr wir uns der malischen Grenze nähern, umso gefährlicher wird es), noch benötigen wir eine Ausnahmegenehmigung zum Verlassen der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou und fürs Passieren diverser Städte en route ins Warra-Land. Günther Lanier, Ouagadougou, 8.4.2020.

Die türkische Sängerin Helin Bölek ist nach einem 288 Tage langen Hungerstreik gestorben. Mit diesem Hungerstreik machte sie und ihre Bandkollegen auf die katastrophale Menschenrechtssituation in der Türkei aufmerksam. Gleichzeitig erreichen die Waffenexporte der EU-Staaten an die Erdogan-Regierung einen neuen Höhepunkt.

Feminismus gegen Ungerechtigkeit und Autoritarismus, jenseits aller Tabus.
Günther Lanier, Ouagadougou, 25.3.2020.

Die nicht gelingen wollende Transsubstantiation. Günther Lanier, Ouagadougou, 1.4.2020.

Nur höchstens je vier Leute dürfen derzeit in Wien zusammenkommen. Spazierengehen darf eineR nur mehr alleine oder mit MitbewohnerInnen. So fällt Sportliches und Kulturelles ebenso aus wie Spirituelles, Millionenspektakel auf dem grünen Rasen und Theater ebenso wie gemeinschaftliches Suchen nach dem Hier und Jetzt[1].

Abgesehen wahrscheinlich von eSwatini/Swasiland gibt es kaum ein Land in Afrika, das in solchem Ausmaß politisch auf seinen Chef reduzierbar ist. Dass das zu Togos Kolonialzeit so war, ist wenig überraschend, waren die Vertreter Berliner oder Londoner oder Pariser Oberhoheit doch einfach militärisch haushoch überlegen.

Immer wieder kommt mir zu Ohren, dass in Afrika eine neue Schuldenkrise bevorstehe[1] Nun war ich in einem früheren Leben in österreichischen Banken für Länderrisiko zuständig[2]Die Kennzahlen, die heute als Beweis für die drohende oder bereits eingetretene Überschuldung angeführt werden, hätten damals – in den 1990er Jahren – keine Alarmglocken zum Läuten gebracht.

Unternehmen wir heute einen kleinen Ausflug. Von der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou geht es zuerst 40 Kilometer südwärts, auf der Straße Richtung Ghana. In Kombissiri, Hauptstadt der Provinz Bazèga, biegen wir Richtung Osten ab. Die einst kleine Lateritstraße hat sich gemausert, ist stattlich geworden. Nach ein paar Kilometern biegen wir noch einmal links ab und folgen einem kleinen Feldweg zu einer abseits des Ortes Nam Yimi gelegenen Moschee.

Offener Brief des Palästina-Solidaritätskomitees Österreichs, der sich gegen den Beschluss des Nationalrats verwehrt, die Kritik an der israelischen Apartheidspolitik und den Aufruf zu BDS pauschal als antisemitisch zu denunzieren. Die Abgeordneten werden aufgefordert "den Text noch einmal zu überdenken und eindeutig auf die realen Gefahren des Antisemitismus zu fokussieren". Dieser Offene Brief kann auch online unterstützt werden.

Israel/Palästina steht vor der Weggabelung: Fortsetzung der bisherigen Ein-Staaten-Lösung auf Apartheidsgrundlage oder demokratische Ein-Staaten-Lösung mit gleichen Rechten und Pflichten für alle dort lebenden Menschen – unabhängig von Herkunft und Religion. Die Zwei-Staatenslösung wurde durch die israelische Siedlungspolitik systematisch zerstört.