Noch vor zehn Jahren gab es im Sahel keinen Terrorismus. In der Sahara kam es manchmal zu Entführungen, Saharadurchquerungen waren riskant und eine Zeit lang war es für TouristInnen nicht ratsam, in Mauretanien überland unterwegs zu sein. Seitdem Libyen 2011 von Sarkozy & Co mittels Bomben in einen failed state verwandelt worden ist[1], hat sich das geändert. Mali, Niger, Burkina[2] sind die Hauptopfer, auch die Côte d’Ivoire und Benin sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Weiter östlich, in Nordost-Nigeria und angrenzenden Gebieten Nigers, Kameruns und des Tschad ist Boko Haram aktiv.
Günther Lanier, Ouagadougou, 18.12.2019.
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http://www.radioafrika.net/2019/12/18/oekonomie-des-sahel-terrorismus/
Günther Lanier ist Autor von
"Land der Integren - Burkina Fasos Geschichte, Politik und seine ewig fremden Frauen"
und
"Afrika. Exkursionen an den Rändern des Weltsystems"