Der in Burkina Faso lebende Autor Günther Lanier beleuchtet die Vorgänge im Tschad vor- und nach dem Tod des Präsidenten des Landes, Idriss Déby Itno.

Jetzt hat es also noch einen afrikanischen Staatschef erwischt. Und dieses Mal war es nicht Covid. Zuvor hatte “IDI“[1] sich 30 Jahre lang an der Macht halten können – im Teibsand der von Rebellen und “Clans“ geprägten tschadischen Innenpolitik ist das mehr als beachtlich. Am Vorabend der Bekanntgabe seines Hinscheidens waren die vorläufigen Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen vom 11. April veröffentlicht worden, die hatte er freilich schon im ersten Durchgang gewonnen, mit 79,32%. Dieses brillante Abschneiden ist auch darauf zurückzuführen, dass der Umgang mit Oppositionellen traditionell wenig zimperlich ist – einem wurde kurz vor den Wahlen die Mutter erschossen[2], er und mehrere andere traten in der Folge lieber nicht an[3].

Ende Jänner 2021 wurde bekanntgegeben, der Tschad sei das erste Land, das eine Umschuldung unter dem von den G20 am 13. November beschlossenen Common Framework for Debt Treatments beyond the DSSI[4] beantragt habe. Das zeigt weniger, dass autokratische Strukturen entschlussfreudig und -schnell sind, es spiegelt eher wieder, dass “der Tschad“ wenig Angst hat, sich dem Ausland auf Gedeih und Verderb auszuliefern. Andere[5] zögerten, waren sie der Zahlungsunfähigkeit auch nahe, um ihren Ruf auf den internationalen Finanzmärkten nicht zu gefährden. Doch die Herrscher des Tschad waren mit der über die Unabhängigkeit hinaus bestehenden Abhängigkeit von Frankreich (und später auch den USA usw.) nicht schlecht gefahren – Idriss Déby Itno war im Tschad beileibe nicht der Erste, der ohne Militärhilfe aus Paris schon lange vorher den Thron hätte räumen müssen.

Die Ökonomie ist ansonsten kein Thema, das viel behandelt wird, wenn es um den Tschad geht. Das Land findet sich beständig auf einem der letzten Ränge des Menschlichen Entwicklungsindexes wieder[6]. Lange vorbei sind die Zeiten[7], wo die Wüstenanbindung im Norden mit ihrem Karawanenhandel Reichtum schaffte. Für die französischen Kolonialherren war der Süden der “nützliche Tschad“ (Tchad utile). Sie betrieben vor allem den Baumwoll-Anbau – bis zum heutigen Tag ist Baumwolle auch ein wichtiges Exportgut. Dann gab es kurz Hoffnung auf Wohlstand: Länger schon war bekannt, dass es im Süden Erdöl gab – gefördert wird es seit 2003, als die teilweise mit Weltbank-Krediten finanzierte Pipeline, die den Förderort Doba mit Kribi in Kamerun verbindet, fertig wurde. Wie so meist bei Boden“schätzen“, kam auch das tschadische Öl nicht der Bevölkerung im Allgemeinen zugute, sondern einigen wenigen[8] (und mittlerweile sind noch dazu die Preise im Keller). Nach offiziellen Angaben leben 42% unter der Armutsgrenze. Angesichts großer Ungleichheiten und ubiquitärer Korruption zerrüttet das die soziale, die nationale Kohäsion.

Das große Atout des Tschad ist sein Heer.

Im Innneren, aber insbesondere auch international kampferprobt, kann ihm in West- und Zentralafrika wohl kein anderes Heer das Wasser reichen. Das hat Idriss Déby Itno ausgenutzt und dabei hat er großes Geschick bewiesen. Nicht nur hatte er vonseiten der “internationalen Staatengemeinschaft“ für seine Innenpolitik einen Freibrief, was demokratische Werte und die Missachtung von Menschenrechten betrifft, sein Hauptbündnispartner, die Ex-Kolonialmacht Frankreich, tat militärisch – insbesondere per Luftwaffe, die in N’Djamena stationiert war und ist – auch alles, um ISIs Verbleib an der Staatsspitze abzusichern und Paris hat ihn mehrmals vor Rebellen gerettet.

Wo der Tschad Einfluss ausübt/ausübte

Afrikakarte Tschad wo Deby Itno wichtig war Kreise fuer Terrorismusbekaempfung mit Laendernamen

 [9]

Als Gegenleistung für diesen Beistand erbrachte Idriss Déby Itno auf der internationalen Ebene einen Beitrag zur Terrorismusbekämpfung, der von den betroffenen Ländern im Sahel sowie von Frankreich (samt Bündnispartnern) und den USA überaus geschätzt wurde und wird. Jüngst erst kamen 1.200 zusätzliche tschadische SoldatInnen im malisch-nigrisch-burkinischen Dreiländereck an, um die Truppen von Barkhane und G5 Sahel[10] dort zu stärken[11].

Und dann gibt es da natürlich Boko Haram[12], deren Angriffe sich lange auf Nigeria beschränkten, doch mittlerweile auch Kamerun und Niger und Tschad betreffen. Und da spielt N’Djamena freilich ebenfalls eine herausragende Rolle.

Auf der Karte repräsentieren die beiden dicken schwarzen Kreise die Hauptzentren terroristischer Angriffe im Sahel und in Westafrika. Der Tschad (auf der Karte tiefrot) hat auch in der Zentralafrikanischen Republik eine wichtige militärische Rolle gespielt und spielt sie immer noch, auch wenn er nicht mehr so dominant ist wie früher eine Zeit lang. Deswegen ist das Land mittelrot eingefärbt, genauso wie Mali, Niger, Burkina und Nigeria. Hellrot sind der Sudan und Libyen – zu Gaddafis Zeiten war Libyen im Tschad teils sehr präsent, seit seiner Ermordung und dem Zerfall Libyens hat sich das Verhältnis umgedreht. Im Sudan hat Idriss Déby Itno im Darfur-Konflikt mitgemischt. Aus diesen beiden Ländern kamen immer wieder Rebellen, die IDIs Macht in Ndamena mehr als einmal ernsthaft in Frage stellten.

Auf der internationalen Bühne heißt das große Spiel[13] aber Terrorismusbekämpfung. Dass sich tschadische Truppen dabei so hervortun, hat zum einen wohl mit Ausbildung und Disziplin und noch viel mehr mit Kampf-Erfahrung zu tun. Dazu kommt aber noch, dass N’Djamena nicht “übersensibel“ reagiert, wenn einmal wer zu Tode kommt. In Frankreich zum Beispiel ist das mit seinen ungleich besser ausgerüsteten SoldatInnen ganz anders – schließlich muss dort auch aufs WählerInnenvolk Rücksicht genommenn werden. Der Ausdruck “Kanonenfutter“ drängt sich auf, er ist m.E. aber nur im Vergleich mit den französischen SoldatInnen zulässig – militärische Schmutzarbeit, die bei der Aufrechterhaltung der kolonialen Herrschaft anfiel, war schon immer ganz überwiegend Einheimischen vorbehalten.

In der Sicherheitsarchitektur des Sahel hat sich Idriss Déby Itno also in den Vordergrund gespielt. Und jetzt, wo er tot ist, ist ohne jeden Zweifel die Hauptsorge in Paris und Washington und Berlin usw.: Wie geht es nach ihm mit dem Sahel weiter?

Niger Niamey billboard announcing G5 Sahel summit meeting

 [14]

Schauen wir uns jetzt kurz an, wie Idriss Déby Itno zu Tode kam.

Nach Heeresangaben war er auf Truppeninspektion in Mao in der Region Kanem, ein paar hundert Kilometer nördlich der Hauptstadt N’Djamena. Bis dorthin hatte es ein aus Libyen kommender Rebellenkonvoi der Front für den Wandel und den Frieden im Tschad (Front pour l’alternance et la concorde au Tchad/Fact) von Mahamat Mahdi Ali geschafft und es kam zu heftigen Kämpfen. IDI war hingefahren, um die Moral seiner Truppen zu stärken, sie mit seiner Präsenz für den Kampf zu begeistern. Er war Vollblutmilitär, hatte sich vor Gefahr nie versteckt, wie das StaatschefInnen sonst meist tun, hatte sich zum Beispiel auch vor nicht langer Zeit “an die Front“ am Tschad-See begeben, als es galt, Boko Haram nach einem blutigen Anschlag in die Schranken zu weisen (angeblich wurden dann über 1.000 TerroristInnen getötet). In Mao bekam er, so die Version der Armee, einen Schuss eines Rebellen ab. An den Folgen starb er, noch bevor er nach N’Djamena gebracht werden konnte[15].

In einem Interview mit der Deutschen Welle hat Faustin Facho Balaam, ein im Exil lebender ehemaliger Minister von IDIs Vorgänger Hissène Habré, Zweifel an der offiziellen Version bekundet. Es hätte sich in Wirklichkeit um eine heeresinterne Auseinandersetzung gehandelt. Schon der Tod Idriss Déby Itnos sei also ein Putsch gewesen, nicht erst die folgende Machtübernahme durch das Heer[16].

Vielleicht stimmt die offizielle Version. Vielleicht hat IDI sich in einem Moment mangelnder Vorsicht dem tödlichen Schuss aus dem Gewehr eines Rebellen ausgesetzt – eigentlich soll er in einem gepanzerten Fahrzeug unterwegs gewesen sein. Die lange Erfahrung des “Marschalls“ scheint dagegen zu sprechen. Doch wer weiß. Möglich ist jedenfalls auch, dass der Todesschütze ein Angehöriger des tschadischen Heeres war, denn dieses ist auch in seinen oberen Rängen tief gespalten – davor warnte Anfang 2021 ein Bericht der International Crisis Group[17]. Im Tschad wird in den sozialen Netzen teils behauptet, ein Cousin Idriss Déby Itnos hätte ihn erschossen, Mitglied seiner Leibwache[18]. Und Fotos eines arg zugerichteten Leichnams IDIs sollen beweisen, dass es sich nicht um einen Rebellenschuss gehandelt haben kann. Diese alternative Version ist durchaus möglich.

Bei aller bezüglich solcher Spekulationen gebotenen Vorsicht ist anzumerken, dass beide Versionen an einem nichts ändern: Politische Macht im Tschad kommt aus den Gewehrläufen. Denn ob sich jetzt ein Putsch Idriss Déby Itnos entledigt hat oder ein Rebell ins Volle getroffen hat: Die Armee hat die Macht übernommen. Die Verfassung wurde außer Kraft gesetzt. Regierung und Parlament wurden aufgelöst. Eine nächtliche Ausgangssperre wurde dekretiert. Die Luft- und Land-Grenzen des Tschad wurden bis auf Weiteres gesperrt. Und ein 15-köpfiger Übergangsmilitärrat (Conseil militaire de transition/CMT) wird 18 Monate lang die Geschicke des Landes steuern, dann soll wieder gewählt werden.

Auch wenn der Tod Idriss Déby Itnos nicht sofort bekanntgegeben wurde, somit etwas Zeit da war für Diskussionen und Vorbereitungen der Zeit danach, so überrascht, wie wenig improvisiert diese Machtübernahme wirkt. War sie von langer Hand vorbereitet?

Egal. Geleitet wird der Übergangsmilitärrat, der CMT, von einem der Söhne IDIs: Mahamat Idriss Déby, 37 Jahre jung, oft “Mahamat Kaka“ genannt. Wie sein Vorgänger-Vater ein Militär, ein Vier-Stern-General. Kampferfahrung hat er (beim Niederschlagen einer Rebellion im Osten des Landes). Bisher war er Mitglied der “Generaldirektion des Sicherheitsdienstes für staatliche Instititutionen“[19], einer Elitetruppe, und als solches für die Sicherheit des Präsidentenpalastes zuständig[20].

Idriss Deby with Obamas 2014 c

 [21]

Mit dem dynastischen Macht-Transfer versucht die tschadische Armee vor allem Konstanz und Kontinuität zu suggerieren, zu zeigen, dass alles Wesentliche beim Alten bleiben wird. Vielleicht kann sie derart ja tatsächlich Stabilität hervorbringen.

Mit Paris (und Washington) wurde das alles sicher abgesprochen, sobald der Langzeit-Staatschef tot war. Deren militärische Unterstützung war nie an eine Person gebunden – der von Frankreich “gemachte“ Hissène Habré wurde z.B. fallengelassen, als mit Idriss Déby Itno ein geeigneterer Partner auftauchte. Ich gehe davon aus, dass Paris und Washington ihren “Segen gegeben haben“ und ihre schützende Hand zumindest vorerst über Mahamat Kaka halten werden.

Entscheidend wird sein, ob das frisch eingesetzte Gremium, der Übergangsmilitärrat CMT, im Inneren des Landes die Kontrolle behält. Die Schwergewichte des alten Machtapparates scheinen alle vertreten. Doch sogar innerhalb der Déby Itno-Familie gibt es Zwist, und mehr noch davon unter den Zaghawa, zu denen sie gehören und die in den obersten Zirkeln erhebliche Macht ausüben.

Nur leicht überspitzt könnte ich formulieren, dass der Tschad von seinem Heer zusammengehalten wird. Dass dieses Heer entlang ethnischer Linien und aufgrund von Nepotismus und Korruption tief zerrüttet ist[22], lässt Schlimmes befürchten, bis hin zu einem Rückfall in den Bürgerkrieg.

Ob ein solcher vermieden werden kann, lässt sich einen Tag nach der Verlautbarung des Todes Idriss Déby Itnos, der das Land schließlich 30 Jahre lang beherrscht hat, lässt sich nur einen Tag nach dem Militärputsch nicht seriös prognostizieren.

Günther Lanier
(Ouagadougou, 21.4.2021)

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Endnoten:

 [1] Das dem Artikel vorangestellte Foto zeigt Idriss Deby Itno 2012, Foto Rama März 2012, zugeschnitten GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Idriss_Deby_Itno_IMG_3618.jpg.

[2] Es handelt sich um Yaya Dillo, bizarrerweise ein Neffe von Idriss Déby und ein Zaghawa wie er. Die Mutter war nicht die einzige Tote bei den Kämpfen im Zuhause Yaya Dillos, ein Neffe von ihm und vielleicht noch weitere drei Personen kamen ebenfalls um. Siehe z.B. RFI, Tchad: l’opposant Yaya Dillo exfiltré de son domicile par des proches, RFI 1.3.2021, https://www.rfi.fr/fr/afrique/20210301-tchad-l-opposant-yaya-dillo-exfiltr%C3%A9-de-son-domicile-par-des-proches.

[3] Siehe z.B. Madjiasra Nako, Tchad: la liste des candidats à la présidentielle publiée, des opposants se désistent, RFI 4.3.2021, https://www.rfi.fr/fr/afrique/20210303-tchad-la-liste-des-candidats-%C3%A0-la-pr%C3%A9sidentielle-publi%C3%A9e-des-opposants-se-d%C3%A9sistent.

[4] Gemeinsamer Rahmen für Umgang mit Schulden jenseits des DSSI. DSSI wiederum steht für Debt Service Suspension Initiative (Schuldendienstsuspendierungsinitiative), das von den G20 im April 2020 beschlossen worden war, damit arme Länder ein bisschen Extra-Geld für Maßnahmen gegen Covid hätten. Genaueres unter erlassjahr.de, Entschuldigungsinitiativen, o.D., https://erlassjahr.de/themen/entschuldungsinitiativen-hipcmdri/.

[5] Die Struktur der tschadischen Auslandsverschuldung hilft hier auch. Das Land hat keinerlei Eurobonds ausgegeben – und hat das wohl auch nicht vor (gehabt). Siehe erlassjahr.de, Tschad: Umschuldung unter dem Common Framework for Sovereign Debt Restructuring der G20, 29.1.2021, https://erlassjahr.de/news/tschad-umschuldung-unter-dem-common-framework-for-sovereign-debt-restructuring-der-g20/.

[6] 2020 war es auf dem 187. oder vorvorletzten Platz, hinter Burundi und Südsudan, vor der Zentralafrikanischen Republik und Niger.

[7] Einst bestanden hier die Wadai- und Kanem-Reiche. Zu Letzterem siehe auch das alte Borno- bzw. Borno-Kanem-Reich, das einer der Bezugspunkte von Boko Haram ist. Siehe das jüngst herausgekommene International – Im Fokus 03/2021: Günther Lanier, Wo es keine Perspektive gibt: Boko Haram oder das Versagen des Anti-Terror-Kampfes, Wien 16. April 2021; herunterladbar unter https://international.or.at/wp-content/uploads/2021/04/ImFokus_3_2021-end.pdf.

[8] Die Weltbank, sonst eher als Freundin der Reichen bekannt, hatte die Armutsbekämpfung zur Bedingung ihrer Kreditzusagen an den Tschad gemacht. Das klappte so wenig, dass 2006 neu verhandelt werden musste.

[9] Erstellt von GL.

[10] Die G5 Sahel wurden 2014 auf Betreiben Frankreichs für die Terrorismusbekämpfung eingerichtet, um die französischen Operationen Serval bzw. Barkhane zu unterstützen oder entlasten. Mitglieder sind außer den Hauptbetroffenen Mali, Niger, Burkina noch Mauretanien und Tschad. Die französische Operation Barkhane löste am 1.8.2014 die Operation Serval ab, sie operiert genau in den G5-Ländern. Siehe dazu inbesondere International – Im Fokus 01/2020, Günther Lanier, Der Sahel in Not. Wer verliert, wer profitiert, Wien Juli 2020; herunterladbar auf https://international.or.at/im-fokus/.

[11] Siehe z.B. RFI, G5 Sahel: le bataillon tchadien est arrivé à la frontière malienne, RFI29.3.2021 um 16h50, https://www.rfi.fr/fr/afrique/20210329-g5-sahel-le-bataillon-tchadien-est-arriv%C3%A9-%C3%A0-la-fronti%C3%A8re-malienne.

[12] Ich verweise abermals auf das jüngst herausgekommene International – Im Fokus 03/2021: Günther Lanier, Wo es keine Perspektive gibt: Boko Haram oder das Versagen des Anti-Terror-Kampfes, Wien 16. April 2021; herunterladbar auf https://international.or.at/wp-content/uploads/2021/04/ImFokus_3_2021-end.pdf.

[13] Die vor Ort Betroffenen mögen mir diesen zynischen Ausdruck verzeihen. Es liegt mir fern, ihr Leid kleinreden oder kleinschreiben zu wollen – wie könnte ich auch, wo ich in Burkina lebe?

[14] Ein Plakat in Niamey, das die 4. Konferenz der G5 Sahel-Staatschefs ankündigt. Foto NigerTZai 4.2.2018, zugeschnitten GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Niger,_Niamey,_billboard_announcing_G5-Sahel_summit_meeting.jpg?uselang=de.

[15] Jeune Afrique hat versucht, die letzten Stunden IDIs zu rekonstruieren, bleibt dabei aber extrem vage, was die genauen Umstände seines Todes betreffen: Siehe Mathieu Olivier, [Exclusif] Idriss Déby Itno: les dernières heures du président-maréchal tchadien, Jeune Afrique 20.4.2021 um 21h53, aktualisiert um 22h20, https://www.jeuneafrique.com/1158069/politique/exclusif-idriss-deby-itno-les-dernieres-heures-du-president-marechal-tchadien/.

[16] Siehe Französische Redaktion, Tchad: mort du président Déby, mise en place d'une transition militaire, Deutsche Welle 20.4.2021, https://www.dw.com/fr/tchad-mort-president-deby-transition-militaire/a-57263433.

[17] International Crisis Group, Les défis de l’armée tchadienne, Afrika-Bericht Nr.298 vom 22.1.2021, https://www.crisisgroup.org/fr/africa/central-africa/chad/298-les-defis-de-larmee-tchadienne.

[18] Der sei erbost gewesen ob der anfangs erwähnten Ermordung der Mutter Yaya Dillos im Vorlauf zu den Präsidentschaftswahlen.

[19] Direction générale de service de sécurité des institutions de l’État (DGSSIE).

[20] Zu Mahamat Idriss Déby siehe z.B. RFI, Tchad: Mahamat Idriss Déby, un pur produit de l'armée à la tête du conseil militaire, 20.4.2021 um 20h31, https://www.rfi.fr/fr/afrique/20210420-tchad-mahamat-idriss-d%C3%A9by-un-pur-produit-de-l-arm%C3%A9e-%C3%A0-la-t%C3%AAte-du-conseil-militaire.

[21] Ein Moment der Anerkennung und des Ruhms: Idriss Deby Itno und Hinda Deby Itno mit den Obamas im Weißen Haus am 5.8.2014, Foto Amanda Lucidon (Office of the White House), überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Idriss_Deby_with_Obamas_2014.jpg.

[22] Ich verweise abermals auf International Crisis Group, Les défis de l’armée tchadienne, Afrika-Bericht Nr.298 vom 22.1.2021, https://www.crisisgroup.org/fr/africa/central-africa/chad/298-les-defis-de-larmee-tchadienne.