Frieden & Neutralität
Seit dem 1. Juli 2016 stehen österreichische SoldatInnen wieder für die EU-Battlegroups "auf Abruf" bereitstehen, um auf Beschluss des EU-Rats innerhalb weniger Tage in Kriege geschickt zu werden. Nach dem 2. Halbjahr 2016 sollen auch im 1. Halbjahr 2017, im 1. und 2. Halbjahr 2018 sowie 2020 wieder österreichische SoldatInnen für diese Kampftruppen Gewehr bei Fuß stehen. Wir ersuchen um Unterstützung für diesen Offenen Brief, der sich an die Abgeordneten des National- und Bundesrates richtet.
Mitte 2015 hat Michel Barnier, von EU-Kommissionspräsident Juncker zum „Sonderbeauftragten für europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik“ ernannt, das EU-Strategiepapier „Zur Verteidigung Europas“ (1) vorgelegt, das wenig in der Öffentlichkeit beachtet wurde. Dabei enthält es Brisantes.


Im oberösterreichischen Rüstorf/Schwanenstadt produziert Rheinmetall, einer der größten deutschen Rüstungskonzerne, Kriegsmaterial für Armeen und Mächte, die maßgebliche für das aktuelle Kriegs- und Flüchtlingsleid verantwortlich sind. In einem Offenen Brief an die politisch Verantwortlichen im Bund und Land fordert die Solidarwerkstatt: "Kein Platz für Rheinmetall in (Ober-)Österreich!"

Wir erleben in Europa einen besorgniserregenden Rechtsrutsch, ausgelöst und vorangetrieben durch ein uraltes Herrschaftsinstrument: die Ethnisierung des Sozialen. Insbesondere das Flüchtlingsleid wird gnadenlos instrumentalisiert, um die Zentralisierung, Hierarchisierung und Militarisierung in der EU voranzutreiben.
Ein explosives Mail an die US-Außenministerin Hillary Clinton gibt Einblick in die Hintergründe für den verbrecherischen Bombenkrieg gegen Libyen im Jahr 2011.
Anhand von Kriegen der letzten Jahre und Jahrzehnte soll exemplarisch gezeigt werden, wie massiv die Politik der westlichen Großmächte und deren Militärpakte NATO und EU zu kriegerischen Eskalationen beigetragen haben, die Millionen von Menschen das Leben gekostet und Abermillionen zu Flüchtlingen gemacht haben.
Alle aktuellen Bemühungen auf EU-Ebene laufen darauf hinaus, den Menschen ihren individuellen Asylanspruch zu verunmöglichen. Die Debatte zwischen der rechtsextremen FPÖ, Regierung und ökoliberaler Opposition um Grenzsicherungsmaßnahmen an Österreichs Grenzen entpuppt sich als Scheingefecht. Der Streit über Humanität versus „das Boot ist voll“ verstellt die Sicht auf die Einigkeit in Bezug auf die Aushebelung des Asylrechts durch die EU.
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Nächste Termine
22 Mär 2025 18:00 Uhr Symposium: Da se nikad ne zaboravi- Niemlas vergessen- 26 Jahre NATO Agression gegen Jugoslawien Ursachen- Auswirkungen- Folgen-Lehren (Wien) |
23 Mär 2025 14:00 Uhr WANDERN FÜR DEN FRIEDEN! |
23 Mär 2025 15:00 Uhr Humanitäres Konzert, Albert Hall (Wien) |
24 Mär 2025 18:00 Uhr Gedenk-Kundgebung: Niemals vergessen- 26 Jahre NATO Aggression gegen Jugoslawien (Wien) |
28 Mär 2025 14:00 Uhr Linzer Friedensgespräche: Besser statt mehr - Wege in ein gutes Leben ohne Wachstumszwang |
01 Apr 2025 18:00 Uhr Plenum Solidarwerkstatt Österreich (Salzburg) |
02 Apr 2025 18:30 Uhr Vorbereitungstreffen zum 70. Jahrestag des Staatsvertrags (Wien) |