Doris Eisenriegler, von Generation Grüne Plus OÖ,  fordert bei  ihrer Rede bei der "Wanderung für den Frieden" , veranstaltet u.a. von "Frauen für den Frieden OÖ", am 23.3.2025,  in Linz:  "... die Beendigung aller Kriege und damit des Massensterbens und der großräumigen Umwelt-Zerstörung."

Wir sind besorgt. Wir stehen an einer Zeitenwende, in der sich 3 alte weiße Männer anschicken, die Welt neu aufzuteilen. Mit der zunehmenden Verknappung von Ressourcen und enormer Aufrüstung steigt die Gefahr eines großen Krieges wie wir ihn seit 80 Jahren nicht mehr erlebt haben.  Nicht zuletzt im eigenen Interesse fordern wir die Beendigung aller Kriege und damit des Massensterbens und der großräumigen Umwelt-Zerstörung. Frauen sind in besonderem Maße Opfer von Kriegshandlungen durch systematische Vergewaltigungen und Folter.

Das andere Buch by Theo Blaickner Wir – die Frauen für den Frieden – sehen uns in der Tradition der Friedensbewegung. Kein Nationalismus, keine (Rück)Eroberung von Land rechtfertigt den Tod hunderttausender junger Soldaten und Tausender Zivilist:innen. Keine wie immer formulierte Begründung rechtfertigt die Zerstörung der Städte und den gewaltigen Ressourcenverbrauch dieser Kriege die sämtlichen Bemühungen um eine Bewältigung auch der Klimakrise Hohn spricht! 530 Liter Diesel auf 100 km verbraucht ein Leopard-Panzer, ein moderner Kampfjet verbrennt pro Stunde 2000 bis 6000 Liter Kerosin!

Absurdität am Rande: Aufrüstung und Zerstörung bringen Wirtschaftswachstum. Unsere kapitalistische Wirtschaft wird von der Not von Millionen Menschen profitieren! Und während immer mehr Menschen am Rande oder in absoluter Armut leben, gehen hunderte Milliarden in die Rüstungsindustrie

Flucht und Migration sind die Hauptthemen rechter und faschistischer Parteien. Aber nicht Menschenrechtsverletzungen und geschlossene Grenzen werden das Problem lösen. Europa muss vielmehr alles tun, um die zahlreichen Krisenherde der Welt zu befrieden wenn es tatsächlich die Flüchtlingsströme verhindern möchte. Mauern werden da nichts ausrichten. Die Menschen werden und müssen zu uns kommen wenn sie überleben wollen!

Wir fordern die neue Bundesregierung auf, nicht mit dem Migrationsthema politisches Kleingeld zu machen, sondern stattdessen sich auf diplomatischer Ebene für eine Friedens-Offensive zu verwenden. Österreich als neutrales Land wäre prädestiniert dafür und hat auch eine lange diesbezügliche Tradition!

Wehren wir uns mit aller Kraft gegen das Wiederaufleben faschistischen Gedankenguts, welches wir schon überwunden geglaubt haben - und autoritärer Gefährdung unserer Demokratien!

"Die Waffen nieder" hat es schon vor über 100 Jahren geheissen. "Die Waffen nieder" rufen wir auch heute!, und wir werden immer lauter!