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Für Frieden, Demokratie und Selbstbestimmung!
- Nein zur kriegerischen Intervention im Nahen und Mittleren Osten!
- Nein zum religiösen Fanatismus!
- Für eine aktive Friedens- und Neutralitätspolitik Österreichs!

2. Mahnwache am Mi, 11. September 2013, Schillerplatz/Linz, 17.30 - 18.30 Uhr
Hinkommen und weitersagen! Hier zum Aufruf und weiteren Friedensaktionen.


Millionen Menschen im Nahen und Mittleren  Osten sind in Bewegung.
Sie zeigen tagtäglich, dass es so wie es ist, nicht bleibt,
dass sie in der Lage sind, ihre Gesellschaft und die Welt zu verändern.
Wir sind mit ihnen verbunden in unserer gemeinsamen Sehnsucht nach Freiheit und Geborgenheit.
Wir sind mit ihnen verbunden in der Überzeugung,
dass jeder Mensch ein Recht auf ein Leben in Frieden und Sicherheit
ein Recht auf demokratische und soziale Teilhabe hat,
dass jeder Mensch den Respekt des Rechts auf selbstbestimmte Entwicklung verdient.

Wir sind zutiefst besorgt über die aktuellen Entwicklungen.
Wir sind der Überzeugung, dass religiöser Fanatismus und imperiale militärische Intervention zwei Seiten einer Medaille sind.
Terrorismus und Repression können nicht einmal gut und einmal schlecht sein,
je nachdem wie es den imperialen Mächten in den Kram paßt.
Selbstbestimmung kann durch religiösen Fanatismus nicht gewonnen werden.
Die durch ihn hervorgerufenen Spaltungen der Bevölkerung bereiten den Boden
für die imperiale Bevormundung und kriegerische Intervention.

Österreich hat seine eigene Geschichte. Es hat seine Geschichte als imperiale Großmacht
und seine bitteren Lehren aus Unterwerfung unter imperialistische Abenteuer.
Die Aufarbeitung dieser Lehren haben Österreich zu einem anerkannten Vermittler gerade auch im Nahen und Mittleren Osten gemacht.
Die Aufgabe einer eigenständigen österreichischen Außenpolitik zugunsten
einer Gemeinsamen Europäischen Außen- und Sicherheitspolitik hat Österreich
wieder zur Unterordnung unter die Politik der europäischen Großmächte geführt.
Die positive Rolle bei den Konflikten im Nahen und Mittleren Osten wurde zerstört.

Deshalb fordern wir:

* Alle Konflikte müssen im politischen Dialog bearbeitet und überwunden werden.
* Alle Menschen haben gleiche Rechte, unabhängig von ihrer Religion, Herkunft, Geschlecht und Weltanschauung.
* Schluss mit der hegemonialen Bevormundung und der imperialistischen Aggression. Nein zur kriegerischen Intervention in Syrien! Stopp den Waffenexporten in den Nahen- und Mittleren Osten!
* Voller Respekt vor der Integrität der Staaten des Nahen und Mittleren Ostens.
* Für einen massenvernichtungswaffenfreien Nahen und Mittleren Osten, Einberufung einer UN-Konferenz über eine atomwaffenfreie Zone.
* Schluss mit der völkerrechtswidrigen Besatzung des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens.
* Für eine aktive Friedens- und Neutralitätspolitik Österreichs - 
Schluss mit der Unterordnung Österreichs unter die imperialen Interessen der europäischen Großmächte.

Unterstützende Organisationen:
DIDF / MKD / AABF / ADHF / WAKM / UMUT / PSAKV / LAKM / Solidar-Werkstatt
 
Hier ein paar Bilder von der 1. Mahnwache vom Mi, 4. September 2013, Schillerplatz/Linz, 17.30 - 18.30 Uhr.
Mehr Fotos auf unserer facebookseite bzw. auf unserer Galerie

Hier ein kurzes Video von der 1. Mahnwache auf Dorf-TV: https://www.dorftv.at/videos/open-space/7810

 

Weitere Friedensaktionen und Friedensveranstaltungen:

Protestkundgebung
Kein Militärschlag gegen Syrien!
Fr, 13. September 2013
17.30 Uhr, Wiener Stephansplatz

Wie weiter gegen den Krieg?
OÖ-Friedenstreffen - Plattform für Frieden, Demokratie und Selbstbestimmung im Nahen und Mittleren Osten
Mittwoch, 18. September 2013
JZ Stuwe (Steingasse 5, 4020 Linz), ab 18 Uhr

Buchpräsentation der Solidar-Werkstatt
"Denn der Menschheit drohen Kriege"
24. September 2013
19 Uhr, Amerlinghaus (Stiftg. 8, 1070 Wien)
Nähere Infos siehe http://www.werkstatt.or.at/index.php?option=com_extcalendar&Itemid=57&extmode=view&extid=680

Weitere Beiträge siehe
Syrien-Dossier der Solidar-Werkstatt