Mit einem Video hat der RFJ unterstrichen, dass er eine neofaschistische Organisation ist, die in den Fußstapfen der Identitären wandelt. In Oberösterreich erhält diese Organisation 75.000 Euro an Landessubventionen. Damit muss Schluss sein!
Der Ring Freiheitlicher Jugend zeigt in einem Video-Clip, dass er großen Wert auf politische Bildung legt. Schnell wird eingeblendet, bei wem man sich politisch schult: Etwa bei Alain de Benoist, rechtsextremen Vordenker der französischen Nouvelle Droite, der eine Kultfigur der Identitären ist. Oder beim „Solidarischer Patriotismus“ von dem Szene-Autor und ehemaligen Neonazi („Nationale Sozialisten Chemnitz“) Benedikt Kaiser. Des weiteren ein landet Buch mit dem Titel „Nationale Revolution und autoritärer Staat – drei Reden“ auf dem RFJ-Liste. Der Autor: Oliveira Salazar, der Staatsführer des faschistischen Portugal (1932–1968). Nächstes Buch: „Der falsche Belgier“ von dem französischen Faschisten, Antisemiten und NS-Kollaborateur Pierre Drieu la Rochelle, erschienen im neofaschistischen „Jungeuropa Verlag“. Nächste RFJ-Empfehlung: Armin Mohler: Vordenker der deutschen „Neuen Rechten“ und ideologischer Erfinder der „konservativen Revolution“. Noch 1995 antwortete Mohler auf die Frage, ob er – wie in seiner Jugend – Adolf Hitler bewunderte: „Was heißt bewundern? Er hat immerhin eine richtige Führung geschaffen. Die Kader, die er heranzog, hatten Stil.“ Es folgen: Oswald Spengler: Autor von dem rassistischen, antisemitischen und antidemokratischen Blut-und-Boden-Kultbuch „Untergang des Abendlandes“, Mishima Yukio - Autor und gescheiterter nationalistischer Putschist aus Japan, sowie Dominique Venner - Französischer politischer Aktivist, der in den 1950er-Jahren Mitglied der rechtsextremen Terrororganisation Organisation de l’armée secrète (OAS) war und später – gemeinsam mit Alain de Benoist – zu den Gründungskadern des „Groupement de recherche et d’études pour la civilisation européenne“ (GRECE) gehörte, jenem Thinktank, der zum organisatorischen Grundstein und Vorbild der „Neuen Rechten“ in Westeuropa wurde.
Steuergeld für neofaschistische Propaganda
Was hat diese Hitliste faschistischer Literatur gemeinsam: Deren Bewerbung wird mit Steuergeld finanziert. Jahr für Jahr erhält der RFJ 75.000 Euro von der oberösterreichischen Landesregierung. Lange Zeit stimmten alle Parteien der Subventionierung der neofaschistischen Jugendorganisation der Freiheitlichen zu, zuletzt 2024 die Grünen nicht mehr. Michael Lindner, SPÖ-Chef von Oberösterreich, bringt es zusammen, an der Spitze des Demonstrationszuges gegen der rechtsextremen Burschenschaftsball marschieren und zugleich diese Landesförderung des Rechtsextremismus zu unterstützen. Damit muss Schluss sein!
Wir haben es gemeinsam geschafft, dass die Landesregierung die Subvention der deutsch-nationalen Burschenschaften einstellte. Wir können das auch beim Ring Freiheitlicher Jugend schaffen. Unterstützt daher die Petition "Schluss mit der Landesförderung für den rechtsextremen RFJ!"