Stoppt den Krieg

  • ImageEine Kurzmeldung in der Zeitschrift „Der Soldat“, die als Sprachrohr des österreichischen Verteidigungsministeriums gilt, lässt im wahrsten Sinn des Wortes eine Bombe platzen: NATO-Staaten bzw. die mit ihnen im syrischen Bürgerkrieg verbündeten Kräfte haben offensichtlich selbst jenen mörderischen Feuerüberfall im Oktober 2012 inszeniert, der als Begründung für die Stationierung von deutschen, US-amerikanischen und holländischen Patriot-Raketen in der Türkei an der Grenze zu Syrien diente.
  • Spirale der Gewalt durchbrechen!Anlässlich der mörderischen Anschläge in Paris beschloss die Solidarwerkstatt bei ihrer Vollversammlung am 15. November den Aufruf:

    Spirale der Gewalt durchbrechen!
       - Nein zu Krieg und Terror!
       - Frieden und Neutralität statt EU-Militarisierung!
       - Teilnahme Österreichs an EU-Battlegroups verhindern!
  • on Turban_seller_at_Festival_au_Desert_near_Timbuktu,_Mali_2012.jpg: Alfred Weidinger from Vienna, Austria derivative work: Tomer T [CC-BY-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons
    Foto: Alfred Weidon
    Afrique-Europe-Interact ist ein transnational organisiertes Netzwerk aus AktivistInnen aus Mali, Deutschland, Österreich und den Niederlanden. In Mali haben sich etwa 40 Gruppen dem Netzwerk angeschlossen. Die Stellungnahme von Afrique-Europe-Interact zur Militärintervention in Mali (07.02.2013) beleuchtet kritisch Hintergründe und Auswirkungen dieses Einsatzes aus der Perspektive der sozialen Bewegungen im Land selbst.

     

  • ImageWir bringen Auszüge aus der Ansprache des christlichen Paters Hanna Ghoneim aus Damaskus, die dieser am 15. März 2013 im Wiener Stephansdom gehalten hat. Wer diese gelesen hat, ahnt, warum in unseren Medien darüber der Mantel des Schweigens gebreitet wurde.
  • ImageOffener Brief der Solidar-Werkstatt an die österreichische Bundesregierung. Österreich muss im Syrien-Konflikt Teil der Lösung werden, statt weiterhin Teil des Problems zu sein!
  • ImageDie jüngsten Äußerungen des finnischen Friedensnobelpreisträgers Martti Ahtisaari enthüllen, dass die westlichen Großmächte im Jahr 2012 ein „Fenster der Gelegenheit“ für ein Ende des Krieges in Syrien zugeschlagen haben. Seither sind eine Viertel Million Menschen in diesem Krieg ums Leben gekommen und Millionen mussten flüchten. Die österreichische Außenpolitik hat sich an diesem Verbrechen mitschuldig gemacht - durch Unterordnung unter diese Kriegspolitik im Rahmen des „Europäischen Auswärtigen Dienstes".
  • ImageDie Stationierung von Patriot-Raketen an der türkisch-syrischen Grenze macht Deutschland zum Teilnehmer am syrischen Bürgerkrieg. Solidar-Werkstatt und DIDF fordern daher den sofortigen Ausstieg Österreichs aus militärischen Kooperationen mit der deutschen Bundeswehr, insbesondere den Ausstieg aus den gemeinsamen EU-Battlegroups. Österreich muss sich für Waffenstillstand und Dialog einsetzen statt Mithilfe bei der Eskalation des syrischen Bürgerkriegs zu leisten. Eine gemeinsame Stellungnahme von DIDF und Solidar-Werkstatt .
  • Am 5. Juni fand in Linz eine kleine, aber nichtsdestotrotz wichtige Protestaktion gegen die NATO-Truppentransporte statt. Eine kurze Nachbetrachtung zu den vielfältigen Redebeiträgen.

  • ImageDie Rüstungsexportstatistiken belegen eindeutig: EU und USA rüsten jene Staaten auf, die ihrerseits jihadistischen Terrorgruppen mit Waffen versorgen. Der deutsche Außenminister lobbyiert im Syrien-Krieg offen für eine Gruppierung, die selbst von deutschen Behörden als "terroristische Vereinigung" bezeichnet wird.
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    Folgen des Einsatzes von DU
    Tonnenweise verschossen die Westmächte bei ihren Kriegen im Irak, Afghanistan, Jugoslawien und wahrscheinlich auch in Libyen Munition mit abgereichertem Uran (Depleted Uranium = DU). Durch ihre Radioaktivität kommt es zu einem signifikanten Anstieg von Fehlgeburten, Genmutationen, Missbildungen bei Neugeborenen, Leukämie und anderen Krebsformen und durch ihre toxische Wirkung zu Schädigungen der inneren Organe. Abgereichertes Uran hat eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren, ein strahlendes, giftiges Erbe für Generationen. Zahlreiche Untersuchungsergebnisse belegen die gesundheitschädigende Wirkung, trotzdem setzen die Nato und ihre Verbündeten Uran-Munition weiter ein. 
  • ImageInterview mit Johanna Weichselbaumer, Aktivistin der Solidar-Werkstatt aus Alkoven (OÖ), über ihre Motivation, eine Anklageschrift gegen die Drahtzieher des NATO-Angriffs auf Libyen zu verfassen.
  • ImageAuch in Israel stehen immer mehr Menschen gegen die Kriegspolitik ihrer Regierung auf. Zehntausende demonstrierten am 3. Jänner in Tel Aviv gegen den Krieg. Die zentralen Forderungen: „Stoppt das Töten! Stoppt die Belagerung! Stoppt die Besetzung!“ Rechtsextremisten attackieren die Friedensdemonstration. Wir bringen Auszüge aus der - ungehaltenen - Rede von Uri Avneri (Gush Shalom)