Soziales & Bildung

Eine Serie von Armin Kraml zu Themen des Arbeits- und Sozialrechts, die regelmäßig in SOLiNZ (Solidarisches Linz) veröffentlicht wird. Diesmal: Wie funktioniert denn das mit dem Steuerausgleich?

Hans Linsmaier, ehemaliger Betriebsratsvorsitzener in der voestalpine und Jahrzehnte in der Gewerkschaft aktiv, lädt zu einem Projekt systemischer Innovation ein, um eine sozial gerechtere Gesellschaft zu erreichen. Hier der 2. Teil dieser Serie.

Das "Mehr für Care-Arbeit!"-Netzwerk OÖ ruft für den Donnerstag, 11.5.2023 zu einer Kundgebung im Linzer Volksgarten (direkt bei der AK) auf. Beginn: 11.05 Uhr

Beschäftigte im Pflege- und Gesundheitsbereich schildern in Interviews ihren Arbeitsalltag. Was sich wie ein roter Faden durchzieht: Die Situation wird immer prekärer, die Kürzungspolitik im Care-Bereich muss endlich beendet werden, wenn eine qualitätsvolle Arbeit geleistet werden soll: "Es ist 5 nach 12!"

Tom Zuljevic-Salamon erhielt am 12. Dezember 2022 für sein vielseitiges und hartnäckiges Engagement für Menschenrechte und Menschenwürde den Menschenrechtspreis des Landes OÖ. Im Interview mit dem Werkstatt-Blatt erläutert er seine Motivation, sein aktuelles Projekt in Moldawien und warum er die oberösterreichische Sozialpolitik für ein „echtes Armutszeugnis“ hält.

Während in den Medien häufig über "Sozialbetrug" berichtet wird, liest man in den Schlagzeilen wenig über Lohnbetrug und über Steuerhinterziehungen von Unternehmen, die ein vielfaches dessen betragen.

Durch die Teuerung verliert das Arbeitslosengeld momentan drastisch an Wert: Das Momentum-Institut hat berechnet, dass im Dezember 2022 der Wertverlust bereits bei 16,4 Prozent für jemanden beträgt, der Anfang 2022 arbeitslos wurde. Betroffene haben dadurch im Schnitt 176 Euro weniger zur Verfügung (sh. Grafik oben).

Als „Verrat an der Zukunft“ bezeichnet ein Strafrechtsprofessor an der Universität in Linz die finanzielle Aushungerung des Hochschulbereichs.

Mit diesen drastischen Worten wendet sich der Betriebsrat des zweitgrößten österreichischen Spitals an die Öffentlichkeit. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Zahl der Spitalsbetten pro Kopf der Bevölkerung um 17 Prozent reduziert.

Die Kosten für das Wohnen laufen schon seit langer Zeit den Löhnen und Gehältern davon: So stieg der durchschnittliche Hauptwohnzins/Quadratmeter zwischen 2008 und 2020 um 64%, die nominellen mittleren Brutto-Einkommen der ArbeitnehmerInnen dagegen nur um 26%.