Verkehr

Der Linzer Bürgermeister Luger versucht mit fragwürdigen Mitteln, die Volksbefragung zum Weiterbau des Westrings zu verhindern. Die AktivistInnen der Initiative "Zukunft statt Autobahn-Bau!" lassen sich von den Trickserein im Linzer Rathaus nicht entmutigen.

Trotz neuer Hürden laufen die AktivistInnen weiter für die Einleitung der Volksbefragung „Zukunft statt Autobahn-Bau!“. Die Linzer:innen müssen bei der Entscheidung über den Westring selbst ein Wort mitreden können. Es ist noch nicht zu spät! Die nächste Aktion zur Unterstützung der Volksbefragung findet am So, 16. April mit der Rad-Demonstration auf der A7-Stadtautobahn statt. Hier eine Presseaussendung der Bürgerinitiative "Zukunft statt Autobahn-Bau!"

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 bzw. der Vorlage des neuen Rahmenplanes 2023-2028 gibt es wieder einige Neuigkeiten im oberösterreichischen Bahnverkehr. Die „Initiative Nachhaltige Mobilität“ (www.inamo.at) zieht eine erste Bilanz.

Video von der Start-Pressekonferenz des Bündnisses "ZUKUNFT STATT AUTOBAHN-BAU!" am 14.3.2023, das von 23 Initiativen unterstützt wird. Mit 10.000 Unterschriften konnte die Volksbefragung eingereicht werden, die zukunftsfähige Alternativen zum Bazu der Westring-Autobahn durchsetzen will. Hier das Video auf Dorf TV zum Nachschauen.

Am Sonntag, 16.4.2023, ist Linz aus Anlass des Marathons wieder zu einem Gutteil autofrei. Die Initiative Verkehrswende jetzt! lädt daher wie im Vorjahr zum Radeln auf der A7-Stadtautobahn ein. Motto: Radeln auf der Autobahn gegen den Bau neuer Autobahnen. Treffpunkt: 10 Uhr, A7-Voestbrücke, Auffahrt Hafenstraße, ACHTUNG: geänderter Treffpunkt Ostseite (Richtung Urfahr). Schnappt euer Radl! Nähere Informationen hier.

Ende Februar kamen mindestens 57 Menschen bei einem katastrophalen Zugunglück in Griechenland ums Leben. Der Hintergrund: Durch die Spardiktate der EU wurde die Sicherheit im griechischen Eisenbahnverkehr ruiniert. Ein Beitrag von Wassilis Aswestopoulos auf Telepolis, 9.3.2023.

Die Linz AG kaufte 2016 die alte Linzer Eisenbahnbrücke, mitsamt den Zulaufstrecken zwischen Mühlkreisbahnhof und Anschluss Hafenbahn auf. Und was machte sie damit: Still und heimlich „entwidmete“ die Linz AG die Strecke für den Eisenbahnverkehr. Damit torpediert die Linzer Stadtpolitik in Tateinheit mit der Landespolitik die rasche und kostengünstige oberirdische Durchbindung der Mühlkreisbahn über die bereits existierende Hafenbahn in den Linzer Hauptbahnhof. Ein skandalöses Husarenstück, das wenig bekannt ist.

Der Bau des monströsen 17-stöckige Dynatrace-Hochhaus im Linzer Hafengebiet ist - dank des Widerstands einer Bürgerinitiative - weg vom Tisch. Doch das Verkehrsproblem ist nach wie vor völlig ungelöst.

Rudolf Schober hat einen Rechnungshof-Bericht aus dem Jahr 2018 ausgegraben, der sich mit den verschiedenen Varianten über die Trassenführung von Mühlkreisbahn bzw. zweiter Straßenbahnachse in Linz beschäftigt. Das Bemerkenswerte: Der Rechnungshof spricht sich für eine oberirdische Variante aus, die aber von Stadt und Land seither ignoriert wird.

Breites Bündnis aus über 20 BürgerInitiativen reicht 10.000 Unterschriften für eine Volksbefragung in Linz ein. Ein demokratiepolitischer Meilenstein! Dieses Bündnis will den Bau des Westring-Tunnels (A26-Bahnhofsautobahn) verhindern und fordert den Ausstieg aus dem städtischen Finanzierungsvertrag. Unter dem Motto „ES IST NOCH NICHT ZU SPÄT - ZUKUNFT STATT AUTOBAHN-BAU“ rufen die Initiativen auf, bei der kommenden Volksbefragung mit JA zu stimmen.